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Mit dem Kauf des Unternehmensbereich von Inmar Intelligence erweitert DHL Supply Chain sein Angebot an Reverse-Logistik-Lösungen. Der Kontraktlogistikdienstleister will dadurch zum größten Anbieter für Retourenabwicklung in Nordamerika werden.
(dpa) Wer online zum Beispiel ein T-Shirt bestellt und es dann wieder zurückschickt, muss oft damit rechnen, dass es vernichtet wird – darunter leidet die Umwelt. Damit soll nach dem Willen des EU-Parlaments nun Schluss sein.
Durch die Implementierung einer Serviceplattform zur Rückgabe von Produkten konnte der Fahrradhersteller mehr Transparenz und Nachhaltigkeit erreichen.
Laut einer Analyse von Sendcloud besteht bei vielen Onlineshops hinsichtlich der Retourenregelungen noch Nachholbedarf, aber auch Potenzial, sich positiv vom Markt abzuheben.
Der E-Commerce-Spezialist Asendia bietet mit „e-PAQ Returns“ nach Eigenangaben eine Lösung, mit der Retouren weltweit schnell und effizient abgewickelt werden können.
Die Forschungsgruppe Retourenmanagement am Lehrstuhl für „Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Produktion und Logistik“ an der Universität Bamberg will mit ihren Studien zum öffentlichen Diskurs beitragen. Der Kopf hinter der Forschungsgruppe ist Dr. Björn Asdecker.
Laut einer aktuellen Studie des EHI sorgt ein Großteil der Händler mit gezielten Maßnahmen bereits im Vorfeld dafür, dass Rücksendungen gar nicht erst entstehen.
Das eigene Kaufverhalten im Internet inklusive der Vermeidung von Retouren sehen die Befragten der Postbank Digitalstudie davon allerdings nicht berührt.
Rücksendungen sind wegen einer Diskussion über die Vernichtung von Neuware in Verruf geraten. Aber nicht nur deshalb arbeiten Wissenschaftler, Händler und die Politik daran, anders mit Retouren umzugehen.
Bei der Frage, wie sich die Retouren im Onlinehandel eindämmen lassen, bringen Bamberger Wissenschaftler unter anderem eine gesetzlich vorgeschriebene Rücksendegebühr ins Spiel.