Werbung
Werbung

Zukunftskongress Logistik: Mansio siegt beim Digital Logistics Award 2023

Insgesamt 54 Bewerbungen aus 18 Ländern und von vier Kontinenten gingen in diesem Jahr ins Rennen um die Auszeichnung.

Preisträger und Laudatoren des Digital Logistics Awards 2023. (Bild: Fraunhofer IML)
Preisträger und Laudatoren des Digital Logistics Awards 2023. (Bild: Fraunhofer IML)
Werbung
Werbung
Therese Meitinger

Zum sechsten Mal wurde am 12. September der „Digital Logistics Award“ verliehen. Im Rahmen des „Zukunftskongresses Logistik – 41. Dortmunder Gespräche“ bekamen die sechs der sieben Finalisten die Möglichkeit, in einem dreiminütigen Elevator-Pitch ihre vielfältigen und innovativen Logistiklösungen dem Publikum zu präsentieren. Die siebte Finalistin hing leider in der Deutschen Bahn fest – so wurde eben mit dem Bewerbungsvideo gepitcht. Anschließend stimmten Publikum und Expertenjury für ihre Favoriten ab. Die feierliche Preisverleihung des Digital Logistics Awards fand während der Abendveranstaltung der Stadt Dortmund in den Hallen der Kunstausstellung „Phoenix des Lumières“ statt.

Der Digital Logistics Award ist laut dem Fraunhofer IML mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 24.000 Euro einer der höchst dotierten Awards in der logistischen Start-up-Szene. Mit 54 Bewerbungen aus 18 Ländern und von vier Kontinenten konnte der Award in diesem Jahr das bisher größte und internationalste Teilnehmerfeld im Wettbewerb um den angesehenen Innovationspreis für Start-ups, Start-ins und Innovationsteams verzeichnen.

Der Siegerbeitrag im Detail

Das Aachener Start-up Mansio steht mit seinem softwarebasierten Transportsystem für den Straßengüterverkehr auf dem Siegertreppchen des Digital Logistics Awards. Mit ihrer Idee konnte Mansio sowohl das Publikum, als auch die Expertenjury überzeugen und sich somit den ersten Platz sichern, der mit 15.000 Euro dotiert ist und Zugang zum Netzwerk von Europas besten Digital Innovation Hubs (DIH) bietet. Das berichtet eine Pressemitteilung vom 13. September. Das System des Start-ups basiert demnach auf dem Konzept des Begegnungsverkehrs: Während eines Transports übergibt ein Lkw seinen Sattelauflieger an einen anderen Lkw. Dies ermöglicht eine hocheffiziente Nutzung der Ressourcen und trägt zur Optimierung der Lieferketten bei.

Zweiter Platz für CO2OPT

Der zweite Platz geht in den Norden: Das Hamburger Start-up CO2OPT stellte auf dem Zukunftskongress Logistik eine intelligente Methode zur Reifenoptimierung für Fahrzeugflotten vor.

Durch den Abgleich von Fahrzeugprofilen mit den optimalen Reifenoptionen ermöglicht das System eine effektive Reduzierung von Emissionen und Kosten im Flottenmanagement. Der zweite Platz ist mit 6.000 Euro dotiert.

3. Platz für bobbie for 1Lieferschein consortium

Ein zweites Start-up aus Aachen konnte Publikum und Jury ebenfalls überzeugen: Die Konsortialinitiative bobbie for 1Lieferschein präsentierte das innovative Konzept des digitalen Lieferscheinformats "1Lieferschein" vor und sicherte sich den 3. Platz beim Digital Logistics Award. Das Preisgeld für den dritten Platz beträgt 3.000 Euro. Das Ziel des Start-ups ist, eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren der Logistikkette zu ermöglichen. Die Vision dieser Initiative geht über die eigenen Geschäfte hinaus: Sie will den digitalen Lieferschein als Standard innerhalb und außerhalb der Baubranche etablieren.

Werbung
Werbung