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Zukunftskongress Logistik: Drei Dimensionen der Künstlichen Intelligenz

Unter dem Motto „Logistics goes AI – Lernen, was wir nicht verstehen“ verfolgen mehr als 440 Teilnehmer den Kongress in Dortmund.

Prof. Dr. Dr. h.c. Michael ten Hompel, geschäftsführender Instititutsleiter des Fraunhofer IML, bei der Eröffnung des Zukunftskongresses Logistik 2023. (Bild: Therese Meitinger)
Prof. Dr. Dr. h.c. Michael ten Hompel, geschäftsführender Instititutsleiter des Fraunhofer IML, bei der Eröffnung des Zukunftskongresses Logistik 2023. (Bild: Therese Meitinger)
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Therese Meitinger

Der Zukunftskongress Logistik 2023 – 41. Dortmunder Gespräche ist am 12. September in den Dortmunder Westfalenhallen eröffnet worden. Die Veranstaltung, die das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, das Lamarr-Institut und das Digital Hub Logistics gemeinsam ausrichten, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Logistics goes AI – Lernen, was wir nicht verstehen“. Für das zweitägige Symposium haben sich nach Veranstalterangaben mehr als 440 Teilnehmer angemeldet.

KI braucht kategorischen Imperativ

In seinem Eröffnungsvortrag stellte Prof. Dr. Dr. h.c. ten Hompel, Geschäftsführender Institutsleiter Fraunhofer IML, unter anderem den Aspekt der technologischen Vielfältigkeit und den Stellenwert der gemeinschaftlichen Umsetzung von Technologien der künstlichen Intelligenz heraus. Er entwarf das Zielbild einer triangulären künstlichen Intelligenz der dritten Generation, die neben Daten und Wissen zunehmend auch Kontext verarbeiten kann. Bei der Bewertung der Potenziale der KI mit Blick auf die Logistik gelte es, auch ethische Erwägungen in Betracht zu ziehen. So forderte ten Hompel etwa einen kategorischen Imperativ für künstliche Intelligenz. Dennoch sei das Gebot der Stunde, technologieoffen zu bleiben.

„Künstliche Intelligenz und das digitale Kontinuum stellen die Welt auf den Kopf. Das Rennen werden die Unternehmen gewinnen, die all die neuen Technologien zusammendenken“, so der Institutsleiter auf dem Kongress.

Dennoch sei es für die Unternehmen im Wirtschaftsbereich unumgänglich, in einer ganz anderen Dimension zusammenzukommen – und beispielsweise Commodities als Open-Source-Lösungen zu entwickeln und zur Verfügung zu stellen. Er in diesem Kontext warb für die Open Logistics Foundation.

Eröffnungskeynotes hielten auch Stefan Hohm, Chief Development Officer der Dachser Group, und Christa Koenen, Digital-Vorständin von DB Schenker. Während Hohm über „Künstliche Intelligenz im Stückgutnetzwerk – Aktuelle Entwicklungen bei DACHSER im Bereich Data Science & Machine Learning“ sprach, nahm Koenen „Künstliche Intelligenz im globalen Supply Chain Management“ in den Fokus. Eine abschließende Paneldiskussion rundete den Kongressauftakt ab.

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