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Wearables: Mercedes-Benz setzt auf Smartwatches von Nimmsta

Die Lösung hat in verschiedenen Logistikzentren des Automobilherstellers zu Prozessverbesserungen geführt.

Die Nimmsta Smartwatches sind an verschiedenen Logistikstandorten des Autoherstellers Mercedes-Benz im Einsatz. (Foto: Nimmsta)
Die Nimmsta Smartwatches sind an verschiedenen Logistikstandorten des Autoherstellers Mercedes-Benz im Einsatz. (Foto: Nimmsta)
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Sandra Lehmann

Das Logistikzentrum Fürth von Mercedes-Benz konnte mit der Einführung der Industrial Smart Watch von Nimmsta seine Picking-Performance verbessern. Das geht aus einer Pressemeldung des Münchner Wearable-Anbieters hervor. Demnach markiert die Einführung der Smart Watches im Januar 2022 einen signifikanten Schritt in Richtung Prozessoptimierung und hat das Arbeiten erleichtert: die Hände bleiben frei, Prozesse sind schneller, die Interaktion mit dem Lagerverwaltungssystem ist direkter.

„Eine Welle der Begeisterung kam auf, als die Smart Watches in der Testphase von jeweils fünf Personen getestet wurden. Die positive Rückmeldung verbreitete sich wie ein Lauffeuer, sodass schnell jeder Mitarbeiter im KTL und im Mittelteilelager mit einer Nimmsta Watch ausgerüstet war“, sagt Martin Schmidt, Ablaufsteuerung Mercedes-Benz.

Im Zuge des Multiorder-Pickings kommissioniert das Logistikpersonal bei Mercedes-Benz stets fünf Aufträge zeitgleich, was die Produktivität erheblich steigert. Im ersten Schritt werden dabei die Behälter von A-E vorgerüstet, das heißt Behälter A und der entsprechende Code werden verheiratet. Danach erhält der Mitarbeiter auf der Smart Watch die Informationen zum Lagerplatz, der Entnahmemenge und in welchem Behälter die Artikel kommissioniert werden sollen. Um die Genauigkeit zu maximieren, erscheint auf der Smart Watch bei einem Fehlscan eine Fehlermeldung auf dem Display. Diese muss anschließend entweder über das Touch Display oder über den Trigger bestätigt werden.

Zusätzliches akustisches und visuelles Feedback helfe dabei, die Aufmerksamkeit des Mitarbeiters unmittelbar auf den Fehler zu lenken. Dieser mehrstufige Feedback- Prozess minimiere Fehlgriffe und erhöhe die Präzision des Kommissionierens.

Leere Fächer umgehend auffüllen

Sollte laut System ein Lagerfach nach der Entnahme leer sein, erscheint diese Information auf dem Display der Smart Watch mit zwei Optionen: „Bestätigen“ oder „Korrigieren“. Die Mitarbeiter können direkt am Handrücken bestätigen, dass diese Information richtig ist, wodurch das Fach später aufgefüllt wird oder wenn im Lagerfach dennoch Ware liegt, kann eine Korrektur über einen Ziffernblock mit der richtigen Menge vorgenommen werden.

Die Smart Watch unterstützt die Mitarbeiter laut Nimmsta auch bei Wareneingängen und Umlagerungsaufträgen. Der Mitarbeiter erledigt während der Kommissionierungsaufträge immer wieder einen Wareneingang beziehungsweise eine Einlagerung. Dabei wird vom LVS ein leeres Lagerfach vorgegeben und anschließend wird der Lagerplatz mit der Ware verheiratet.

Prozesse sind reibungsloser und effizienter

Martin Schmidt betont, dass seit der Umstellung auf Nimmsta alle Prozesse reibungsloser und effizienter laufen. Die anfängliche Zurückhaltung gegenüber der Einführung eines neuen Produkts sei rasch einer Akzeptanz gegenüber der Lösung gewichen.

Neben dem Standort Fürth findet die Smart Watch ebenfalls Einsatz in den Logistikzentren Köln, Hannover, Mainz und Reutlingen, wo sie Nimmsta zufolge ebenfalls Verbesserungen in den Kommissionier-, Wareingangs- und Umlagerungsprozessen geführt hat.

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