Wasserstoff: Westfalen Gruppe investiert in mobile Tankstelle

Der Energieversorgungsspezialist unterstützt die Entwicklung des britischen Herstellers NanoSun.

Die mobile Wasserstoff-Tankstelle im Einsatz: Der robuste Container kann kurzfristig und flexibel aufgestellt werden. (Foto: Westfalen AG)
Die mobile Wasserstoff-Tankstelle im Einsatz: Der robuste Container kann kurzfristig und flexibel aufgestellt werden. (Foto: Westfalen AG)
Therese Meitinger

Gemeinsam mit dem Wasserstoff-Investmentfonds HydrogenOne Capital, London, investiert die Westfalen Gruppe einen insgesamt achtstelligen Betrag in das britische Unternehmen NanoSun Limited, das Anlagen zur Wasserstoff-Betankung herstellt. Das gab der Münsteraner Energieversorger am 8. Dezember bekannt. Den Prototyp einer mobilen Wasserstoff-Tankstelle von NanoSun habe man im Oktober bereits bei einer bundesweiten Roadshow präsentiert, hieß es in einer Pressemitteilung.

„Wir bringen jahrzehntelange Expertise im Bereich Wasserstoff mit, von der Erzeugung, über Vermarktung und Verteilung bis zur Tanktechnik“, betont Dr. Meike Schäffler, Vorstand der Westfalen Gruppe. „Wasserstoff ist die Zukunft – und wir leisten mit der mobilen Wasserstoff-Tankstelle einen wichtigen Beitrag.“

Die mobile Wasserstoff-Tankstelle könne nicht nur kurzfristig und flexibel aufgestellt werden, es sei zudem robust, einfach und deutlich kostengünstiger als eine stationäre Wasserstoff-Tankstelle, so Westfalen. Der NanoSun-Container soll eine verlässliche und schnelle Betankung von Fahrzeugen mit Wasserstoff-Antrieb ermöglichen – egal, ob es sich dabei um Busse, Lkw, Züge oder Fahrzeuge auf Baustellen, in der Logistik, in Häfen oder auch auf Flughäfen handelt.