Verpackungsmaschinen: E/D/E entscheidet sich für die CVP Impack

Die Lösung soll das Verpackungstempo bei dem Einkaufsbüro erhöhen.

Die Verpackungsmaschine CVP Impack ist beim Einkaufsbüro E/D/E in Wuppertal im Einsatz. (Foto: Jacob Studnar_/E/D/E)
Die Verpackungsmaschine CVP Impack ist beim Einkaufsbüro E/D/E in Wuppertal im Einsatz. (Foto: Jacob Studnar_/E/D/E)
Sandra Lehmann

Das Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler (E/D/E) hat sich entschieden, die Verpackungstechnologie von Packaging by Quadient einzusetzen. Der Einkaufs- und Marketingverbund im Bereich Produktionsverbindungshandel nutzt das automatisierte Verpackungssystem „CVP Impack“. Das teilte Packaging by Quadient im Rahmen einer Pressemeldung mit. Zum Einsatz komme die Anlage im mehr als 70.000 Quadratmeter großen E/D/E Zentrallager in Wuppertal. Dort wird ein breites Produktspektrum in Pakete verpackt – weiche, leichte Arbeitsschutzkleidung genauso wie stabile Werkzeuge oder empfindliche Geräte von Sicherheitstechnikherstellern.

Falten, schneiden, kleben

Die CVP Impack schneidet, faltet, verklebt und etikettiert Transportpakete komplett automatisch, heißt es vonseiten des Anbieters. Alle zwölf Sekunden produziere die Maschine ein Paket. Dank der maßgeschneiderten Kartons können Unternehmen laut Packaging by Quadient im Schnitt bis zu 30 Prozent Prozent Wellpappe und bis zu 50 Prozent des Transportvolumens einsparen. Bei der Mehrzahl der Bestellungen werde auch kein Füllmaterial mehr benötigt. Ausschlaggebend für die Kaufentscheidung 2020 waren nach Angaben des E/D/E Umweltaspekte und das hohe Produktionstempo der CVP Impack.

„Uns war wichtig, dass wir Verbrauchsmaterial wie zusätzliche Luftpolsterfolien und Wellpappe reduzieren und gleichzeitig die Prozesszeiten im Verpackungsbereich senken“, betont Christian Peckhaus, Teamleiter im E/D/E-Geschäftsbereich Logistik.

Weitere Gründe für den Kauf seien die hohe Verpackungsqualität der Kartons und die lange Lebensdauer der Maschine gewesen.

Die Inbetriebnahme der Anlage erfolgte nach einer intensiven Planungsphase.

„Von der Anlieferung per Schwertransport über den Aufbau unter Corona-Bedingungen bis hin zur Anbindung an die bestehende Fördertechnik – alles war bis ins kleinste Detail geplant und hat dank aller Beteiligten auch hervorragend funktioniert“, berichtet Peckhaus.

Die Anbindung an das bestehende System erfolgte in zwei Schritten. Zum einen wurde die Fördertechnik mit Hardware erweitert, um die Potenziale der Verpackungsanlage voll ausnutzen zu können. Zum anderen wurde die Software angepasst. Die Anschaffung der automatisierten Verpackungslösung ist Teil des Erweiterungskonzepts in der Logistik, weil das Paketvolumen des E/D/E gestiegen ist. Auch während der Corona-Pandemie setzte sich dieser Trend fort. Im Schnitt wickelte das Logistikzentrum 2019 pro Tag 6.500 Pakete ab. 2020 waren es im Schnitt 7.542, so E/D/E.

„Einer der großen Vorteile der CVP Impack ist, dass saisonale Spitzen ohne zusätzliche Arbeitskräfte abgewickelt werden können. Das Logistik-Fulfillment wird dadurch schneller, günstiger und nachhaltiger“, betont Richard Nijboer, Director Sales and Operations bei Packaging by Quadient.

Das E/D/E geht davon aus, dass künftig bis zu 3.500 Pakete pro Tag alleine über die CVP Impack abgewickelt werden können. Im Namen seiner Mitglieder verschickt der Einkaufsverbund Aufträge vom Zentrallager in Wuppertal an Endkunden in ganz Europa. In der Anlage werden rund 110.000 Lagerartikel bevorratet. Dazu kommen noch sogenannte Beschaffungsartikel, die kundenindividuell von ausgewählten Vertragslieferanten bereitgestellt werden, berichtet Packaging bei Quadient.