Verpackung: Van Eupen verpackt passgenau für Medion

Der Logistikdienstleister nutzt für die Versandverpackung der Elektronikgeräte eine Verpackungsmaschine von Sparck Technologies.

Van Eupen verpackt die Artikel für den Elektronikanbieter Medion mithilfe von Sparck Technologies. (Foto: Van Eupen)
Van Eupen verpackt die Artikel für den Elektronikanbieter Medion mithilfe von Sparck Technologies. (Foto: Van Eupen)
Sandra Lehmann

Der Kontraktlogistikdienstleister van Eupen hat zur Optimierung der E-Commerce-Abwicklung für den Elektronikanbieter Medion ein neues Logistikkonzept entwickelt und setzt dieses in seinem Distributionszentrum in Unna um. Im Rahmen dieser neuen Strategie nutzt der Dienstleister für das automatisierte Packen von Versandkartons eine Lösung der CVP-Reihe von Sparck Technologies (früher Packaging by Quadient). Das berichtet der Verpackungsmaschinenhersteller in einer Pressemeldung. Demnach wurde vor Kurzem eine „CVP Impack“ ausgeliefert, die nach Anbieterangaben pro Stunde bis zu 500 Versandkartons produziert.

„Das Thema Nachhaltigkeit spielt für uns und unsere Kunden eine immer wichtigere Rolle. Weil wir mit der neuen Lösung Transportvolumen sparen und den Verbrauch von Verpackungsmaterial reduzieren können, kommen wir unseren Zielen zur Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen ein großes Stück näher. Zudem können wir dank der Automatisierung starke Nachfragesteigerungen ohne zusätzliche Arbeitskräfte im Versandbereich bewältigen“, betont Dr. Michael Ott, Geschäftsleiter Fachbereich Logistik / Warehouse bei der van Eupen Logistik GmbH & Co. KG.

Ausschlaggebend für den Kauf der Anlage waren dem Logistikexperten zufolge die Leistungsparameter, die möglichen Paketmaße und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis.

„Mit unserem jahrelangem Know-how haben wir nicht nur kostensparende, sondern auch nachhaltige Lösungen entwickelt. Mit den maßgeschneiderten Kartons aus einer CVP Impack lassen sich sowohl das Transportvolumen als auch der Wellpappenverbrauch deutlich senken. Auf Füllmaterial kann in den meisten Fällen komplett verzichtet werden. Wir freuen uns sehr, dass van Eupen auf unsere Anlage setzt, um sich nachhaltig für künftiges Wachstum aufzustellen. In puncto Ressourcenschonung und Reduzierung des Kohlendioxid-Footprints ist der Kontraktlogistiker damit in Deutschland vorbildlich“, sagt Claus Weigel, International Senior Sales Manager der DACH-Region bei Sparck Technologies.

„Medion ist stets auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, Ressourcen zu schonen und Prozesse zu optimieren. Daher freuen wir uns, dass unser Logistikpartner van Eupen mit dem Einsatz der CVP Impack von Sparck Technologies eine neue Lösung nutzt, die nicht nur eine effiziente Automatisierung der Versandprozesse, sondern auch eine nachhaltige E-Commerce-Abwicklung ermöglicht. So wird der Verbrauch von Verpackungsmaterialien deutlich reduziert und eine veränderte Nachfrage kann duch die gesteigerte Flexibilität leichter abgedeckt werden“, sagt Tim Stoeppler, Director Operations und Analytics bei Medion.

Für den Elektronikanbieter lagert van Eupen auf rund 10.000 Quadratmetern Fläche Waren in Unna. Bis vor Kurzem wurden die Artikel manuell verpackt. Pro Schicht bestücken jetzt zwei Mitarbeiter des Kontraktlogistikers die CVP Impack – auch zu Spitzenzeiten wie etwa dem Black Friday. Pro Stunde könnten 500 passgenaue Pakete hergestellt werden, die über Paketdienstleister an die Endkunden distributiert werden.

Automatisch geschnitten und verklebt

Damit die bestellten Waren die Medion-Kunden so schnell wie möglich erreichen, läuft der automatisierte Verpackungsprozess sehr schnell ab. Alle sieben Sekunden werde ein Paket produziert. Die Anlage schneidet, faltet, verklebt, wiegt und etikettiert die Transportpakete laut dem Hersteller automatisch. Zur Dokumentation des korrekten Verpackungsprozesses werde bei jedem Vorgang automatisch ein kurzes Video erstellt, berichtet Sparck Technologies.

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