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Verpackung: Storopack und Kärcher kooperieren in Sachen Nachhaltigkeit

Der Anbieter von Reinigungsmaschinen nutzt im Rahmen eines Pilotprojekts eine umweltfreundliche Verpackung, die auf Pflanzenstärke basiert.

Kärcher nutzt für Transport und Versand seines Dampfreinigers SC3 eine nachhaltige Verpackungslösung von Storopack. (Foto: Storopack)
Kärcher nutzt für Transport und Versand seines Dampfreinigers SC3 eine nachhaltige Verpackungslösung von Storopack. (Foto: Storopack)
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Sandra Lehmann

In einem gemeinsamen Pilotprojekt zwischen dem Verpackungsanbieter Storopack und dem Reinigungsmaschinenspezialisten Kärcher ersetzt der Winnender Hersteller eine Styroporverpackung erstmalig durch die nachhaltige Lösung „RENATURE 3D“. Bei dem zu verpackenden Produkt handelt es sich nach Kärcher-Angaben um den Dampfreiniger „SC3“. Mit diesem Schritt wollen beide Unternehmen einer Pressemitteilung zufolge ihre Nachhaltigkeitsstrategien weiter ausbauen.

RENATURE 3D ist laut Storopack eine maßgeschneiderte Schutzverpackung, die hauptsächlich aus Pflanzenstärke besteht. Sie ist nach Herstellerangaben TÜV Austria zertifiziert und demnach heim- und gartenkompostierbar. Abhängig vom Design der Verpackung könne die Verwendung des Bio-Materials zu einer CO2-Einsparung von bis zu 50 Prozent führen. Ein weiterer Vorteil in punkto Nachhaltigkeit sei: Die für die Herstellung verwendete Stärke ist ein Nebenprodukt der Lebensmittelindustrie, das andernfalls entsorgt würde.

Wiederverwendung möglich

RENATURE 3D weise dieselben Schutzeigenschaften wie EPS auf, weshalb Produkte mit der neuen Lösung ebenfalls sicher transportiert werden könnten. Die Formteile ließen sich mehrfach wiederverwenden, Verbraucher könnten sie beispielsweise für den Versand eigener Waren einsetzen. Die bestehende Verpackung könne zudem mithilfe einer Schere und etwas Wasser zu neuen geometrischen Formen umgebaut und so als Schutzverpackung für andere Objekte verwendet werden.

Storopack legt eigenen Aussagen zufolge großen Wert darauf, Ressourcen zu schonen und arbeite kontinuierlich daran, noch nachhaltiger zu werden. Dazu verfolge das Unternehmen das Ziel, bis zum Jahr 2025 mindestens 50 Prozent seiner eigenproduzierten Schutzverpackungen aus recycelten oder nachwachsenden Rohstoffen herzustellen.

Kompakt eingesetzt

RENATURE 3D eigne sich als maßgeschneiderte Verpackungslösung für alle Absatzmärkte, von kleinen Auflagen bis hin zur Massenproduktion: Im Vergleich zur Herstellung von EPS-Formteilen seien keine dafür angefertigten Werkzeuge erforderlich. RENATURE 3D lasse sich darüber hinaus äußerst kompakt einsetzen, weshalb Anwender ihre gewohnten Kartongrößen weiterverwenden könnten. Das Material absorbiere durch seine besondere Zellstruktur Stöße und schütze so vor Beschädigungen während des Transportes, heißt es vonseiten Storopack. 

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