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Verpackung: EU-Länder einigen sich auf mehr recycelbare Verpackungen

(dpa) Einwegverpackungen für unverarbeitetes Obst und Einzelverpackungen für Zucker sollen ab 2030 verboten werden.

Weniger Verpackungsmüll bis 2040 - das ist ein Ziel der EU. Erreicht werden soll es über eine deutlich höhere Quote an recycelbaren Verpackungen. (Robert Michael/dpa)
Weniger Verpackungsmüll bis 2040 - das ist ein Ziel der EU. Erreicht werden soll es über eine deutlich höhere Quote an recycelbaren Verpackungen. (Robert Michael/dpa)
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Sandra Lehmann

In der EU müssen künftig deutlich mehr Verpackungen recycelbar sein. Darauf verständigten sich Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Länder am 4. März in Brüssel, wie sie mitteilten.

Bestimmte Einweg-Verpackungen wie etwa für unverarbeitetes frisches Obst und Gemüse oder Einzelverpackungen beispielsweise für Zucker sollen ab 2030 verboten sein, teilte das Parlament weiter mit. Ziel sei es, den Verpackungsmüll in der Staatengemeinschaft bis 2040 schrittweise um mindestens 15 Prozent im Vergleich zu 2018 zu reduzieren. Grundlage der Verhandlungen war ein Gesetzesvorschlag der EU-Kommission aus dem Jahr 2022. Die neuen Regeln müssen noch von den Ländern und dem EU-Parlament formell angenommen werden.

Nach jüngsten Zahlen der EU-Statistikbehörde Eurostat gab es im Jahr 2021 in der EU 188,7 Kilogramm Verpackungsmüll pro Einwohner. Die Zahlen gehen innerhalb der EU weit auseinander - während in Kroatien rund 74 Kilogramm Verpackungsmüll pro Kopf zu verzeichnen waren, waren es in Irland rund 246 Kilogramm. In Deutschland waren es den Daten zufolge rund 237 Kilogramm. In dem zweiten Corona-Jahr 2021 gab es in einigen Ländern zeitweise Lockdowns.

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