Verpackung: Deutsche See setzt auf Kühlverpackungen von Ecocool

Mit den Produkten des Bremerhavener Anbieters soll die Kühlkette beim Fischversand gesichert werden.

Der Fischhändler Deutsche See nutzt für den gekühlten Versand seiner Produkte den Smartliner von Ecocool. (Foto: Ecocool)
Der Fischhändler Deutsche See nutzt für den gekühlten Versand seiner Produkte den Smartliner von Ecocool. (Foto: Ecocool)
Sandra Lehmann

Die Deutsche See GmbH setzt im Online-Handel neben der hauseigenen Kühllogistik auf die Transport-Kühlverpackung „Smartliner“ der Ecocool GmbH aus Bremerhaven. Das gab der Kühlverpackungsanbieter in einer Pressemeldung bekannt. Demnach sorgt eine Isoliereinlage in Kombination mit Kühlakkus dafür, dass die Solltemperatur im Versandkarton mindestens 24 Stunden stabil gehalten wird. Damit bleibe die Qualität von temperatursensiblen Produkten wie Fisch oder Meeresfrüchten auch im Expressversand erhalten und komme entsprechend temperiert beim Verbraucher an.

„Wir haben für den Online-Handel eine wirtschaftliche Lösung gesucht, die unseren Anforderungen einer konstanten Kühlkette für mindestens 24 Stunden entspricht. Hier hat sich Ecocool mit seiner fachlichen Kompetenz von Beginn an als versierter Partner erwiesen“, sagt Ulrich Schulz, Business Development Manager beim Online-Shop der Deutschen See GmbH.

Für den Food-Spezialisten sei es von entscheidender Bedeutung, dass bei dem hochsensiblen Lebensmittel Fisch eine durchgängige Kühlkette entlang der gesamten Supply Chain gewahrt ist. Dazu verfügt die Smartliner-Box nach Anbieterangaben über eine aus Kunststoffvlies hergestellte Einlage. Dabei wirkten sich die leichten Polyesterfasern kaum auf das Transportgewicht aus. Mithilfe seiner polsternden Materialeigenschaften schützt der Smartliner empfindliche Produkte und umschließt sie durch einen einfachen, faltbaren Verschluss, so Ecocool. Die Isoliereinlage besteht laut dem Hersteller aus 80 Prozent recycelten PET-Flaschen und setzt damit auf nachhaltige Ressourcen in der Produktionskette.

Deutsche See nutzt das Isoliervlies nach eigenen Aussagen für Versandangebote mit drei unterschiedlichen Temperaturanforderungen. So werde Tiefkühlware beispielsweise mit Trockeneis bei minus 18 Grad Celsius verschickt, vorbereitete Produkte wie beispielsweise Räucherlachs bei einer Solltemperatur zwischen zwei und sieben Grad Celsius.

„In Kürze versenden wir auch frischen, luftdicht verpackten Fisch bei einer Solltemperatur zwischen null und zwei Grad Celsius“, so Schulz.

Bei allen drei Produktlinien hätten sich die Testergebnisse der Fischmanufaktur in der Praxis mit den im Labor ermittelten Ergebnissen von Ecocool bewahrheitet. Neben den Tests in der Klimakammer setzte Deutsche See auch auf Datenlogger, die die Temperatur bei der Ankunft beim Empfänger aufgezeigt haben.

„Bei den überprüften Lieferungen lagen die Temperaturen voll im grünen Bereich“, betont Schulz.

Der „Smartliner“ ermögliche es dem Fischspezialisten darüber hinaus, auch Produkte mit unterschiedlichen Temperaturanforderungen in einem Paket zu versenden. Bei den „Genussboxen“, in denen beispielsweise Thunfischfilet mit Trockenprodukten wie Sushireis versendet werden, kommt Ecocool zufolge ebenfalls die Isoliereinlage zum Einsatz. Deutsche See setzt beim Versand von mehreren Temperaturzonen in einem Packstück zudem auf den „Smartcooler“ des Verpackungsherstellers. Diese Versandtasche besteht nach Eigenangaben ebenfalls aus einem Isoliervlies auf Recyclingbasis, das mit einem speziellen, dünnen PE-Umschlag zu einem Beutel zusammengefasst und mit einem Aufkleber verschlossen wird.