USA: Onlinehandel geht ab

Experten rechnen für 2011 mit mehr als 126 Mrd. Euro B2C-Umsatz.
Redaktion (allg.)

Der US-amerikanische B2C-Onlinehandel soll im Jahr 2011 zweistellig auf einen Umsatz von mehr als 126 Mrd. Euro wachsen. Das geht aus dem Bericht „USA B2C E-Commerce Report 2011“ des Hamburger Marktforschungsunternehmens yStats.com GmbH & Co. KG hervor. Demnach kauften 2010 bereits 42 Prozent der knapp 230 Mio. US-amerikanischen Internet-User online.

Die Top 25 der Onlinehändler in den USA steigerten zusammen ihren Marktanteil im vergangenen Jahr auf 70 Prozent. 2009 war Amazon mit einem Umsatz von umgerechnet etwa 17 Mrd. Euro der größte US-amerikanische B2C-Internethändler – gefolgt von Apple. Sears erzielte 2009 etwa zwei Mrd. Euro seines Gesamtumsatzes von rund 32 Mrd. Euro online, während Best Buy den Online-Absatz um 20 Prozent steigerte.

Ein neuer Megatrend ist der Studie zufolge der „M-Commerce“: 2010 wurde das mobile Internet bereits von 86 Mio. US-Amerikanerngenutzt, die insgesamt rund 1,8 Mrd. Euro umsetzten. 2011 könnten es schon 100 Millionen werden, fast ein Drittel der Bevölkerung. Weitere Umsatztreiber sind Entwicklungen wie „Private Sales Sites“ und „Group Buying“. Ein dritter Trend ist laut den Studienmachern die Integration von Online- und Offline-Aktivitäten.

(akw)