Trauer: Frank Sportolari ist verstorben

Frank Sportolari, langjähriger Chef von UPS Deutschland und Mitglied im Beirat der Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL), ist verstorben.

Frank Sportolari verstarb am 12. Juli 2021 im Kreise seiner Familie. (Foto: UPS)
Frank Sportolari verstarb am 12. Juli 2021 im Kreise seiner Familie. (Foto: UPS)
Matthias Pieringer
(erschienen bei Transport von Christine Harttmann)

Frank Sportolari, langjähriger Chef von UPS Deutschland und Mitglied im Beirat der Bundesvereinigung Logistik (BVL), ist am 12. Juli im Alter von 65 Jahren in Folge einer schweren Krankheit im Kreise seiner Familie verschieden. Die BVL hebt in einem Nachruf Sportolaris Engagement für „seine“ Branche und für die transatlantischen Beziehungen hervor. Mit seiner Verbindlichkeit und seinem wunderbaren Humor habe er Menschen weit über die Logistik-Community hinaus bereichert. Er sei stets ein guter Ratgeber und engagierter Netzwerker gewesen, erinnert sich Prof. Dr. Thomas Wimmer, Vorsitzender des BVL-Vorstandes: „Egal, ob es darum ging, einen Protagonisten für transatlantische Beziehungen für ein Kamingespräch oder für eine Großveranstaltung zu gewinnen.“

Zum 35. Deutschen Logistik-Kongress im Jahr 2018 hatte Frank Sportolari die Einladung des amerikanischen Botschafters Richard Grenell möglich gemacht. Die internationale Politik stellte dann jedoch kurz vor der Veranstaltung die Weichen anders und es erschien die Nr. 2, die Gesandte der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland.

„Frank war innovativ und sein Team leistete Großartiges", so Wimmer. „Ich erinnere mich gern an den Sommer vor drei Jahren: Unterwegs mit zwei Weltbürgern in München. Es ging um Last-Mile-Services in Ballungsgebieten, um die Zukunft des Zustellgeschäfts, neue Technologien und nichts Geringeres als die Entwicklung der transatlantischen Partnerschaft.“

Im März gab Sportolari dann die operative Geschäftsverantwortung für UPS Deutschland ab. Seinen Nachfolger Frank Jørgensen wollte er noch bis Jahresende 2022 begleiten. Auch im Beirat der BVL wollte er noch bis Ende 2022 aktiv bleiben.

Der Nachruf endet mit den Worten: „Lieber Frank, Du wirst uns fehlen, aber wir werden immer gern an Dich und dankbar an die Zeit mit Dir denken.