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Transportlogisik: Giftspinnen auf Frachtschiff entdeckt - Einsatz beendet

(dpa) An Bord eines Frachtschiffs in Bremerhaven werden giftige Schwarze Witwen entdeckt. Eine Spezialfirma kommt zum Einsatz. Nun gibt es Entwarnung.

Bremerhaven: Ein Schiff liegt im Containerhafen Bremerhaven, hier eine Aufnahme aus dem Jahr 2022. (Foto: Sina Schuldt/dpa)
Bremerhaven: Ein Schiff liegt im Containerhafen Bremerhaven, hier eine Aufnahme aus dem Jahr 2022. (Foto: Sina Schuldt/dpa)
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Matthias Pieringer

Nach mehreren Wochen ist der Einsatz gegen Giftspinnen an Bord eines Schiffes in Bremerhaven beendet worden. Der betroffene Frachter habe den Hafen verlassen, teilte der Bremer Senat mit. Vor der Ausfahrt am Mittwochabend hatte die Reederei demnach der zuständigen Behörde, Port Authority Bremen (PAB), ein Zertifikat für die erfolgreich abgeschlossene Behandlung gegen die giftigen Schwarzen Witwen vorgelegt. 

Der Hafenkapitän hatte Mitte Juli darüber informiert, dass unter einem Container einige lebende Tiere entdeckt worden seien. Daraufhin sei das Abladen des Schiffes gestoppt worden. Die Schwarzen Witwen sollten von einer Fachfirma begast und so entfernt werden. Das Gift aller Arten der Schwarzen Witwe kann bei Menschen unter anderem zu Lähmungen führen.

Eine Gefahr hatte nach Einschätzung der Behörde für die Bevölkerung aber nicht bestanden. Das Schiff war auch nicht evakuiert worden. Laut Berger waren zwei Decks, die luftdicht verschlossen werden können, betroffen. Eine Ausbreitung der Spinnen sei daher praktisch ausgeschlossen gewesen.

Befall war früh aufgefallen 

Bereits vor der Ankunft in Bremerhaven hatte der Kapitän des US-amerikanischen Frachters „Arc Commitment“ einen möglichen Befall mitgeteilt. Dieser sei bereits am vorherigen Hafen im polnischen Danzig aufgefallen und dort behandelt worden. „Einige Spinnen haben das offenbar überlebt“, sagte Berger. 

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