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transport logistic: Hylane schließt H2-Partnerschaft mit Iveco

Das Unternehmen erhielt auf der Messe zudem einen Förderbescheid in Höhe von 25 Millionen Euro.

Hylane gibt die neue Partnerschaft mit Nutzfahrzeughersteller Iveco bekannt (v. l. n. r.): Bernd Zens (Geschäftsführer Hylane) mit Christian Sulser (Vorstand Vertrieb und Marketing der IVECO Magirus AG) und Sara Schiffer (Geschäftsführerin Hylane). (Bild: Hylane)
Hylane gibt die neue Partnerschaft mit Nutzfahrzeughersteller Iveco bekannt (v. l. n. r.): Bernd Zens (Geschäftsführer Hylane) mit Christian Sulser (Vorstand Vertrieb und Marketing der IVECO Magirus AG) und Sara Schiffer (Geschäftsführerin Hylane). (Bild: Hylane)
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Therese Meitinger

Der Wasserstoff-Lkw-Leasingspezialist Hylane baut sein Mietgeschäft weiter aus: Mit Iveco konnte das Kölner Unternehmen einen zusätzlichen etablierten Hersteller als Partner gewinnen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am 9. Mai auf der Messe transport logistic unterzeichnet. Außerdem zähle nun auch Logistik-Riese DB Cargo zu den Hylane-Kunden, heißt es vonseiten des Anbieters.

Ermöglicht werden soll das Wachstum der Flotte durch die Förderung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV). Das Fördergeld gebe Hylane über reduzierte Mietraten zu 100 Prozent an ihre Kunden weiter, heißt es vonseiten des Anbieters.

Ministerialdirigent Johannes Wieczorek übergab den Förderbescheid in Höhe von 25 Millionen Euro am 9. Mai auf der Messe transport logistic in München an die Hylane-Geschäftsführung Sara Schiffer und Bernd Zens.

„Um die Klimaziele zu erreichen, müssen die CO2-Emissionen im Verkehr deutlich gesenkt werden“, so Wieczorek. „Wir freuen uns sehr, Hylane auf dem Weg zu nachhaltigem Straßengüterverkehr zu unterstützen.“

Mithilfe der Förderung will Hylane ihre Flotte um 78 Wasserstoff-Lkw ausbauen und die Mietraten niedrig halten.

Dazu Hylane-Geschäftsführerin Sara Schiffer:

„Über unser Mietmodell ermöglichen wir Unternehmen einen einfachen Zugang zu klimaneutraler Mobilität. Die Förderung nutzen wir ausschließlich dafür, die Mietraten für unsere Nutzer zu reduzieren.“

„Und während die Gelder mitunter erst Jahre nach Bewilligung ausgezahlt werden, geht hylane für ihre Mieter mit dem vollen Kaufpreis für die Fahrzeuge in Vorleistung. Insbesondere für viele kleine und mittelständige Transportunternehmen wäre das nicht ohne Weiteres möglich“, erklärt hylane-Geschäftsführer Bernd Zens.

Neue Zusammenarbeit mit starken Partnern

Noch auf der Presseveranstaltung gab hylane die neue Partnerschaft mit dem Nutzfahrzeughersteller IVECO bekannt: Die beiden Unternehmen werden bei der Bereitstellung von brennstoffzellen-elektrischen Fahrzeugen (FCEV) zusammenarbeiten.

Neben dem Bezug von Nutzfahrzeugen kooperieren sie beim Service. So werden Hylane-Kunden zukünftig an einigen ausgewählten und zertifizierten Werkstätten des Iveco-Servicenetzwerks Wartungs- und Reparaturarbeiten durchführen lassen können.

Christian Sulser, Vorstand Vertrieb und Marketing der Iveco Magirus AG, kommentierte:

„Hylane zählt zu unseren ersten Partnern in Deutschland, die auf unsere Expertise im Bereich Brennstoffzellen-Trucks vertrauen – wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!“

Zudem hat hylane mit der DB Cargo Full Load Solutions (FLS) einen weiteren prominenten Kunden gewonnen. Das führende Transport- und Logistikunternehmen setzt beim Einsatz klimafreundlicher Lkw auf das Mietmodell von Hylane. Die gemieteten Sattelzugmaschinen kommen zunächst in der Region Hamburg zum Einsatz.

Gefördert werden die Hylane-Fahrzeuge im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) mit insgesamt 39,8 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert, Anträge werden durch das Bundesamt für Güterverkehr bewilligt.

Nach einer ersten Bundesförderung im Jahr 2021 in Höhe von 14,8 Millionen Euro konnte Hylane bereits 44 Fahrzeuge beschaffen. Bis Ende 2024 soll die Flotte 122 Lastwagen umfassen.

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