Transport: Chep und Wepa sparen gemeinsam Kilometer
Der Spezialist für Supply-Chain-Lösungen und Palettenpooling Chep hat mit dem Hygienelösungsunternehmen Wepa eine Kooperation für gemeinsame Transportrouten umgesetzt. Wie aus einer gemeinsamen Pressemeldung hervorgeht, konnten mit dieser Vorgehensweise bereits 113,8 Tonnen CO2 und 141.000 Kilometern eingespart werden.
Das Projekt ist Teil der Collaborative Transport Solutions von Chep, einem Programm zur Logistikoptimierung. Dieses kombiniert die Einsicht des Unternehmens in Millionen von Palettenbewegungen mit der Leistungsfähigkeit von Big-Data. Synergien und Möglichkeiten zur gemeinsamen Nutzung von Transporten ließen sich auf diese Weise sowohl zwischen Kunden als auch mit Chep selbst identifizieren. Das Programm läuft bereits seit sieben Jahren und involviert mehr als 240 Chep-Kunden in Europa. Die Eingliederung von Wepa in die Collaborative Transport Solutions begann 2014 in Italien. Wepa war einer der ersten Kunden des Pooling-Experten, der an dem Programm teilnimmt.
Lieferketten dekarbonisieren
Wepa und Chep teilen sich nach Firmenangaben insgesamt zwölf Fahrwege in vier Ländern - Polen, Frankreich, Deutschland und Italien. Beide Partner nutzen dabei Lkw gemeinsam: Die Anlieferung und Abholung von Chep-Paletten werde mit der Auslieferung von Wepa-Produkten kombiniert, um Hin- und Rückfahrten zu optimieren und Leerkilometer zu verringern.
Sebastian Schulte, Head of Supply Chain bei Wepa, zur Kooperation: „Teil dieses Projekts zu sein, stellt für unser Unternehmen einen spannenden Schritt in Richtung logistischer Kollaboration dar. Nachhaltige Entwicklung war und ist bei all unseren Entscheidungen eine Priorität. Es ist sehr erfreulich, dass ein Logistikpartner wie Chep die gleichen Werte teilt und aktiv an Verbesserungsmaßnahmen arbeitet.“
Die Partnerschaft von Wepa mit Chep gehe auf das Jahr 2006 zurück, als die Chep Europaletten (1200 mal 800 Millimeter) in den Betrieb von Wepa in Deutschland integriert wurden. Im Laufe der Jahre hat sich die Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen auf Italien, Polen, Frankreich und Großbritannien ausgeweitet. Die Nutzung der wiederverwendbaren Paletten habe Wepa ebenfalls geholfen, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
Peter Adamczyk, Director European Key Accounts bei Chep, kommentiert: „Die Entwicklung einer Kultur der Zusammenarbeit mit FMCG-Unternehmen wie Wepa ist in unserer heutigen Welt von zentraler Bedeutung. Diese ist von einer ständig wachsenden Nachfrage und der Notwendigkeit geprägt, unsere Umweltbelastung zu verringern.“
Die Collaborative Transport Solutions sind Teil der Zero Waste World Programme (ZWW), einer Kooperation, die Einzelhändler und Hersteller zusammenbringt, um intelligentere und nachhaltigere Lieferketten zu schaffen. Neben der Reduzierung von Leerkilometern konzentriert sich ZWW darauf, Abfall zu vermeiden und durch Digitalisierung Ineffizienzen in der Lieferkette zu beseitigen.
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