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Tracking: Den Container immer im Blick

Michelin, Sigfox und Argon bringen IoT-Tracking-Tool auf den Markt.
Michelin, Argon und Sigfox haben gemeinam eine Tracking-Lösung für Seefracht Container entwickelt. (Foto: Michelin/Argon)
Michelin, Argon und Sigfox haben gemeinam eine Tracking-Lösung für Seefracht Container entwickelt. (Foto: Michelin/Argon)
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Sandra Lehmann

Der Reifenhersteller Michelin, das Beratungsunternehmen Argon und der IoT-Service-Provider Sigfox haben in einem gemeinsamen Projekt eine Tracking-Lösung für Seefracht-Container entwickelt, die auf der Internet-of-things (IoT)-Technologie beruht. Wie die drei Unternehmen übereinstimmend bekannt gaben, bietet die Lösung einen Geolokalisierungsservice in Echtzeit, der vom ersten Auslieferungslager bis zum Anlieferort reicht.

Global nachverfolgen

Abgerechnet wird der All-Inclusive Tracking-Service laut dem Joint Venture pro Versand, was die Lösung für den Nutzer leichter skalierbar machen soll. Genutzt werden könne sie auch für eine Vielzahl von Containern. Wie die drei Unternehmen berichten, ist im Umfang des Angebots sowohl der IoT-Tracker, die Tracker-Logistik als auch der Zugang zur Analyse-Plattform enthalten. Um die Features weltweit nutzen und Transporte global verfolgen zu können, stelle sich der Tracker automatisch auf alle lokal von den jeweiligen Regulierungsbehörden vorgeschriebenen Funkstandards ein.

Erhöhte Pünktlichkeit

Eingesetzt werde die Lösung bereits seit einigen Monaten von Mitentwickler Michelin, der sie zur Überwachung seiner interkontinentalen Warenströme nutzt. „Michelin hat sich dazu entschieden, diese Lösung sowohl für seine Versand- als auch seine weltweite Beschaffungslogistik zu entwickeln. Unsere Piloterfahrungen sowie ergänzende Untersuchungen haben uns davon überzeugt, dass man durch das Echtzeit-Tracking bis zu zehn Prozent der auf dem Seeweg befindlichen Warenbestände einsparen, die Genauigkeit der voraussichtlichen Ankunftszeit um bis zu 40 Prozent steigern und Warenflussabbrüche durch außergewöhnliche Ereignisse wie Unwetter um bis zu 75 Prozent reduzieren kann. Die Lösung ist unabhängig vom Schifffahrtsunternehmen und benötigt auch keine speziellen Container“, erklärt Pascal Zammit, Senior Vice President Global Supply Chain von Michelin.

Neue Features

Neben den bisher angebotenen Services arbeitet das Joint Venture eigenen Angaben zufolge derzeit an weiteren Features wie einer Temperaturüberwachung, der Detektion des Containerumschlags sowie Geofencing.

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