Telematik: Gegen den Stau an der Rampe

Timocom und Cargoclix präsentieren Kooperations-Projekt auf der Logistik-Fachmesse transport logistic 2019.

Keine Wartezeiten mehr an der Rampe: So lautet das Ziel der Zusammenarbeit von Timocom und Cargoclix, welche die beiden IT-Unternehmen auf der transport logistic 2019 vorstellen. (Symbolbild, Foto: Fontanis/Fotolia)
Keine Wartezeiten mehr an der Rampe: So lautet das Ziel der Zusammenarbeit von Timocom und Cargoclix, welche die beiden IT-Unternehmen auf der transport logistic 2019 vorstellen. (Symbolbild, Foto: Fontanis/Fotolia)
Matthias Pieringer

Wartezeiten an der Rampe zu beseitigen – das haben sich Timocom und Cargoclix als Ziel ihrer Zusammenarbeit auf die Fahnen geschrieben. Durch die Zusammenführung von Telematikdaten und Zeitfenstermanagement wollen die beiden IT-Unternehmen „die bekannte Stauproblematik im Warenein- und -ausgang lösen und einen neuen Branchenstandard setzen“, wie die Timocom GmbH kürzlich in Erkrath mitteilte. Auf der Logistik-Fachmesse transport logistic 2019, die vom 4. bis 7. Juni in München die Tore öffnet, informieren die beiden Partner über ihr Kooperationsprojekt.

"Estimated Time of Arrival" berechnen

Das Zeitfenstermanagement „SLOT“ von Cargoclix und die GPS-Daten von Timocom sollen Kunden ein flexibles Rampenmanagement ermöglichen. Über den fortlaufenden Abgleich von Positionsdaten mit dem gebuchten Lieferzeitfenster können Unternehmen aus Industrie und Handel die „Estimated Time of Arrival“ (ETA) den Angaben zufolge exakt berechnen und prüfen lassen, ob der Lastwagen die Rampe pünktlich erreicht oder ein anderer Lieferant vorgezogen werden kann.

Dynamisches Zeitfenstermanagement

In der Praxis gibt der Transportdienstleister dazu seine GPS Daten frei. Diese werden regelmäßig mit den Positionsdaten des Lkw abgeglichen und die daraus berechnete tatsächliche Ankunftszeit an den Rampenbetreiber geschickt. So kann dieser mit Echtzeitdaten rechnen und disponieren. Die passgenaue Vorhersage verkürzt die Wartezeiten der Lkw-Fahrer und hebt sie im Idealfall auf, so das Konzept.

„Das sichere Teilen von Daten zwecks einer höheren Transparenz in der Lieferkette wird sich immer weiter etablieren“, sagte Andrea Di Domizio, Solutions Manager von Timocom. „Telefonate und E-Mails entfallen, die Unternehmen können besser planen und Lkw-Fahrer müssen weniger warten.“

Timocom (Halle A5/ Stand 317/418) und Cargoclix (Halle A3/Stand 315/416).