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Tarifverhandlungen: Seehafenbetriebe legen Verdi neues Angebot vor

(dpa) Seit Mai laufen die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten in den Häfen von Hamburg, Bremen und Niedersachsen. Die Arbeitgeber haben nun ein neues Angebot vorgelegt - und Verdi muss entscheiden.

Ein Streikender bringt im Juli 2024 am Containerterminal Burchardkai (CTB) im Hamburger Hafen ein Plakat mit der Aufschrift «Heute Warnstreik» an. (Foto: Bodo Marks/dpa)
Ein Streikender bringt im Juli 2024 am Containerterminal Burchardkai (CTB) im Hamburger Hafen ein Plakat mit der Aufschrift «Heute Warnstreik» an. (Foto: Bodo Marks/dpa)
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Therese Meitinger

Im Tarifstreit um die Beschäftigten bei Seehäfen hat der Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) ein neues Angebot vorgelegt, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet. Die Verhandlungsführerin der Gewerkschaft Verdi, Maren Ulbrich, bezeichnete es als tragfähig. Der ZDS sprach von einer vorläufigen Einigung. Die Verhandlungen betreffen Hamburg, Bremen und wichtige Seehäfen in Niedersachsen.

Verdi hat nun eine Mitgliederbefragung angekündigt. Am 27. September soll die Bundestarifkommission nach der Befragung über das Angebot entscheiden. Die Kommission, die sich aus Gewerkschaftsmitgliedern der Betriebe zusammensetzt, empfiehlt eine Annahme.

Der ZDS bietet laut Gewerkschaft einen Vertrag, der 14 Monate laufen soll. Dieser enthält eine Inflationsausgleichsprämie von 1.700 Euro. Die Stundenlöhne sollen von Oktober an um 1,15 Euro steigen. Zudem soll es höhere Zuschläge für Schicht-, Sonn- und Feiertagsarbeit geben und mehr Urlaubsgeld.

Verhandlungen sollen etwa 11.00 Beschäftigte betreffen

Die Gewerkschaft hatte rückwirkend zum Juni eine Erhöhung der Stundenlöhne um drei Euro sowie eine Anhebung der Schichtzuschläge gefordert bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Die Tarifverhandlungen begannen im Mai. Sie betreffen laut Gewerkschaft rund 11.000 Beschäftigte. Es kam zu Warnstreiks in den Häfen von Hamburg, Bremerhaven, Bremen, Wilhelmshaven, Emden und Brake.

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