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Tarifverhandlungen: Erneute Warnstreiks bei der Post

(dpa) Die Gewerkschaft Verdi ruft Brief- und Paketzusteller in Rheinland-Pfalz und im Saarland zu Arbeitsniederlegungen auf.

Verdi ruft die Mitarbeiter der Deutschen Post und der DHL erneut zu Warnstreiks auf. Betroffen sind dieses Mal Rheinland-Pfalz und das Saarland. (Foto: Philipp von Ditfurth/dpa)
Verdi ruft die Mitarbeiter der Deutschen Post und der DHL erneut zu Warnstreiks auf. Betroffen sind dieses Mal Rheinland-Pfalz und das Saarland. (Foto: Philipp von Ditfurth/dpa)
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Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Post ruft die Gewerkschaft Verdi am 5. Februar zu Warnstreiks auf.

„Von diesen Aktionen betroffen sind die Brief- und Paketzustellungen in Rheinland-Pfalz sowie im Saarland“, teilte Verdi am Morgen mit: „Die Beschäftigten aus verschiedenen Betriebsstätten in den Landkreisen dieser beiden Bundesländer sind zum Streik aufgerufen.“

Die Gewerkschaft hatte bundesweit bereits am 4. Februar ausgewählte Briefzentren bestreikt, um in der Tarifrunde den Druck auf die Deutsche Post zu erhöhen.

„Die Botschaft ist klar: Wir meinen es ernst, und wir sind bereit, für unsere Forderungen zu kämpfen“, sagte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Andrea Kocsis.

Verdi fordert ein Entgeltplus von sieben Prozent für die rund 170.000 Tarifbeschäftigten der Post in Deutschland. Außerdem sollen sie drei Extra-Urlaubstage bekommen. Wer Verdi-Mitglied ist, soll sogar vier zusätzliche Urlaubstage erhalten. Ihre Forderung begründet die Gewerkschaft mit dem verteuerten Alltag und der gestiegenen Arbeitsbelastung, die mehr Freizeit und damit auch mehr Erholung erforderlich mache.

Der Post gehen die Forderungen zu weit, sie fordert eine wirtschaftlich tragfähige Tariferhöhung. Dabei verweist das Unternehmen auf die im Digitalzeitalter schrumpfenden Briefmengen und den hohen Investitionsbedarf. Die Post kündigte an, in der nächsten, am 12. Februar startenden Tarifrunde ein Angebot vorzulegen.

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