Tarifstreit: Päckchen bleiben liegen
Mit massiven Streiks in der Vorweihnachtszeit wollen Amazon-Beschäftigte die Auslieferung von Bestellungen behindern. „Hundertprozentig legen wir über den Advent die Arbeit nieder", sagte der Vertreter der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Ver.di) beim Online-Versandriesen in Bad Hersfeld, Heiner Reimann, dem Nachrichtenmagazin „Focus". Das gelte für die Logistikstandorte Bad Hersfeld und Leipzig, die dieses Jahr bereits mehrfach bestreikt wurden. Auch im Amazon-Lager Rheinberg sind Streiks geplant. Unklar sei dort jedoch laut Ver.di, ob das noch vor Weihnachten klappen könne.
„Ziel ist natürlich, dass Weihnachtspakete liegen bleiben. Am liebsten würden die Leute durchgehend bis Heiligabend streiken", zitiert das Blatt Reimann. Seit Monaten organisiert Ver.di einen Arbeitskampf, um einen Tarifvertrag auf dem Niveau des Einzel- und Versandhandels mit Amazon zu erzwingen. Das Unternehmen orientiert sich aber an den niedrigeren Löhnen für Logistikmitarbeiter und steht auch wegen schlechter Arbeitsbedingungen in der Kritik. Amazon Deutschland reagierte gelassen auf die Streikankündigungen. Das Unternehmen sei mit seinen Standorten in ganz Europa „gut vorbereitet", teilte der Versandhändler dem Focus mit.
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