Supply-Chain-Planning: Pernod Ricard vertraut auf FuturMaster

Die Lösungen des IT-Anbieters sollen die Supply Chain des Wein- und Spirituosenproduzenten optimieren.

Der Wein- und Spirituosenhersteller Pernod Ricard arbeitet mit FuturMaster zusammen, um seine Lieferkette für Champagner und Cognac zu optimieren. (Foto: Pernod Ricard)
Der Wein- und Spirituosenhersteller Pernod Ricard arbeitet mit FuturMaster zusammen, um seine Lieferkette für Champagner und Cognac zu optimieren. (Foto: Pernod Ricard)
Sandra Lehmann

Martell Mumm Perrier-Jouët, die Cognac- und Champagner-Tochtergesellschaft von Pernod Ricard, einem Wein- und Spirituosenunternehmen, startet nach eigenen Angaben ein Supply-Chain-Planungsprojekt mit Futurmaster Demand- und Supply-Planungslösungen im Cloud-Modus, um den Kundenservice zu verbessern und gleichzeitig die Lagerbestände zu optimieren. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Pressemeldung hervor.

Ab Juli 2021

Die Lösungen von FuturMaster werden demnach bis Juli 2021 in den beiden Betriebseinheiten von Martell Mumm Perrier- Jouët realisiert, und zwar in der Cognac-Einheit (Martell) und in der Champagne-Einheit (Mumm und Perrier- Jouët). Das Projekt umfasse die Implementierung der Module Bedarfs-, Produktions- und Lieferplanung.

Transformation bei Arbeitsmethoden und Funktionen

Die Verbesserung der Supply-Chain-Performance von Martell Mumm Perrier-Jouët ist nach Aussagen des Herstellers Teil des Konzernprojekts „Transform & Accelerate“ von Pernod Ricard, das darauf abzielt, die Organisation bestimmter Funktionen und Arbeitsmethoden zu transformieren, um das Wachstum zu beschleunigen.

„Das Hauptziel des mit FuturMaster durchgeführten Projekts ist es, das bestehende Planungstool für die Nachfrage-, Produktions- und Lieferplanungsperimeter zu ersetzen. Unser Ziel ist es, die Performance unserer Lieferkette zu verbessern, um die Herausforderungen von morgen zu meistern“, erklärt Loïc Morvan, Supply Chain Director bei Martell Mumm Perrier-Jouët.

„Nachdem wir eine Ausschreibung veröffentlicht hatten, erhielten wir verschiedene Angebote von Softwareanbietern. Wir haben uns für FuturMaster entschieden, weil das Unternehmen über eine hohe Fachkompetenz verfügt und die Lösung ergonomisch ist“, erklärt Mathilde Bechetoille, Supply Chain Planning Manager bei Mumm Perrier-Jouët.

Die Pernod Ricard-Tochter Martell Mumm Perrier-Jouët habe sich für den Einsatz des FuturMaster-Moduls zur Produktionsplanung entschieden, um einen Produktionsplan je SKU zu erstellen. Ziel sei es, Abfüll- und Verpackungsprogramme zu ermitteln und den Bedarf an Komponenten und Flüssigkeitsherstellung zu identifizieren, um die notwendigen Informationen für die Dispositions- und Lieferabteilungen bereitzustellen.

Produktionsplanung für Cognac und Champagner

FuturMaster berücksichtige über seine integrierten Bill of Supply (BOS) und Optimiser alle existierenden Einschränkungen der Produktionsplanung von Martell Mumm Perrier-Jouët sowohl für Cognac als auch für Champagner.

„Die Planungsprozesse von Cognac und Champagner sind verschiedene. Wir brauchten eine ausreichend zuverlässige Lösung, um sowohl Pull-Ströme (MTO) als auch Push-Ströme (MTS) verwalten zu können, um die Sequenzen des Produktionsplans zu berechnen, beginnend mit dem Abfüll- und Verschließungsplan bis hin zum Produktionsplan für Cognac und dem Remuageplan für Champagner“, erklärt Morvan.

Die FuturMaster-Lösungen integrieren laut dem Softwareanbieter automatisch die Elemente der Produktionspläne aus dem Modul Produktionsplanung als Grundlage für die Entwicklung eines Einkaufsplans für Trockenmaterial.

„FuturMaster ermöglicht es uns, einen Einkaufsplan für Trockenmaterial zu erhalten, der die zu bestellenden Mindestmengen und die Lieferzeiten unserer Lieferanten berücksichtigt. Das spart unseren Teams wertvolle Zeit“, ergänzt Morvan.