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Studie: Lösungen für Nachwuchskrise in der Automobilindustrie

DHL legt Untersuchung zum Fachkräftemangel im Supply-Chain-Bereich vor.
Die DHL Studie zum Fachkräftemangel in der Automobilindustrie beleuchtet sowohl die Ursachen als auch mögliche Lösungen des Problems. (Grafik: DHL Global Forwarding)
Die DHL Studie zum Fachkräftemangel in der Automobilindustrie beleuchtet sowohl die Ursachen als auch mögliche Lösungen des Problems. (Grafik: DHL Global Forwarding)
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Der Logistikdienstleister Deutsche Post AG, DHL, Bonn, hat am 24. März 2015 eine Studie zum Fachkräftemangel im Supply-Chain-Management in der Automobilindustrie veröffentlicht. Darin werden die Ursachen des Fachkräftemangels, die Auswirkungen auf die Branche und mögliche Lösungen beleuchtet. Wie die Studie feststellt, kommen derzeit auf jeden Hochschulabsolventen sechs offene Stellen. Diese Talentkrise werde sich in den nächsten fünf Jahren noch verstärken und stelle eine Herausforderung für die Automobilbranche dar.

Fünf Optionen gegen Nachwuchssorgen

Studienleiterin Lisa Harrington, Präsidentin der Lharrington Group LLC und Senior Research Fellow im Supply Chain Management Center an der Robert H. Smith School of Business (Maryland, USA), beschreibt in der Untersuchung fünf alternative Ansätze, mit denen Supply-Chain-Manager und ihre Unternehmen das Problem adressieren können. Dazu zählen branchenweite Kooperationen, Ausbau der unternehmenseigenen Weiterbildungsangebote, Arbeitsplatzrotation, formalisierter Wissenstransfer und die gezielte Positionierung als Arbeitgeber erster Wahl.

Kooperation mit Universitäten

Als Ursache für den Fachkräftemangel in der Supply-Chain-Industrie nennt die DHL-Studie den Wandel am Arbeitsmarkt, die wachsende demografische Lücke und das schrumpfende wissenschaftliche Angebot. Zudem betrachten laut Erhebung insbesondere Studenten, die sich für Automobilbranche interessieren, den Supply-Chain-Bereich eher als zweite Wahl. Um diesem Trend entgegenzuwirken, empfehlen die Autoren der Studie den einschlägigen Unternehmen enger mit Universitäten zusammenzuarbeiten und gemeinsam spezielle Weiterbildungsprogramme für die Automobilindustrie zu entwickeln. Außerdem sei es notwendig, eigene Aus- und Weiterbildungsprogramme aufzulegen und weitere Strategien zur Talentgewinnung zu erarbeiten.

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