Strategie: Keine Blumen aus Norddeutschland

Handelsplattform FloraHolland beendet Pilotversuch Tradepark Bremen.
Redaktion (allg.)

Die niederländische Königliche Genossenschaftliche Blumenversteigerung FloraHolland U.A., Aalsmeer, hat sich entschieden, den Pilotversuch Tradepark Bremen, der am 14. Februar 2011 gestartet war, zum 22. Dezember 2012 zu beenden. Der Grund: Das Interesse unter den Zierpflanzen-Händlern der Genossenschaft für ein logistisches Hub in Norddeutschland reiche nicht aus, teilte die Handelsplattform für Blumen und Pflanzen mit.

Dennoch hätten sich norddeutsche Züchter in den vergangenen eineinhalb Jahren zunehmend für den Absatz über FloraHolland entschieden. In deren Interesse will die Blumenversteigerung in der Region weiterhin aktiv bleiben. Nach der Schließung des Tradeparks wird die Logistik von und nach Norddeutschland anders eingerichtet: Ab dem 1. Januar 2013 wird gemeinsam mit Partnern der Logistikkette an einer Produktbündelung gearbeitet.

FloraHolland hat den Tradepark Bremen ursprünglich in Betrieb genommen, um für die Mitglieder ihres internationalen Servicenetzwerks und für die Kunden des niederländischen Zierpflanzensektors logistische Vorteile zu erzielen. Gleichzeitig wollte das Unternehmen das Sortiment mit norddeutschen Produkten verstärken.

(akw)