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Start-ups: Mehr Geld für Dizzbo

Jungunternehmen sammelt siebenstelliges Frühinvestment ein und erweitert das Gründerteam.

Dizzbo, eine Logistikplattform um Lkw-Leerfahrten zu füllen, hat ein siebenstelliges Investment erhalten. (Symbolbild: Yuri Bizgaimer/Fotolia)
Dizzbo, eine Logistikplattform um Lkw-Leerfahrten zu füllen, hat ein siebenstelliges Investment erhalten. (Symbolbild: Yuri Bizgaimer/Fotolia)
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Sandra Lehmann

Das Berliner Start-up Dizzbo, eine digitale Logistikplattform mit Matching-Algorithmus für Lkw-Leerfahrten, hat eine Erweiterung der im Oktober 2020 geschlossenen Seed-Runde bekannt gegeben. Die Bestandsinvestoren erhöhten demnach ihr Investment um einen weiteren siebenstelligen Euro-Betrag. Zudem konnte das Start-up nach Eigenangaben den ehemaligen Managing Director eines Innogy Innovation Hubs, Jochen Wolf, als neuen Geschäftsführer gewinnen und auch die bisher vakante Position des CTOs mit Kwaku Yeboah-Antwi, bisher Principal bei BCG, besetzen.

Achtstelliger Jahresumsatz geplant

Ausschlaggebend für die Erweiterung der Investment-Runde waren Dizzbo zufolge die hohen Wachstumsraten innerhalb der vergangenen Monate sowie die Erweiterung des Managements. Bereits im November 2020 habe Dizzbo einen siebenstelligen Umsatz erzielt. Für 2021 plane das Unternehmen mit einem deutlichen Anstieg auf einen hohen achtstelligen Jahresumsatz.

Start-up-Erfahrung bei Wolf

Jochen Wolf hatte 2014 mit Unterstützung von Investor Peter Thiels Founders Fund das Kochbox-Start-up Eating with the Chefs gegründet und leitete zuletzt einen Innogy Innovation Hub. Yeboah-Antwi war zuletzt drei Jahre als Principal bei BCG tätig und verantwortete komplexe Softwareentwicklungen in agilen Umfeldern.

„Das Digitalisierungspotenzial in der Logistikbranche ist nach wie vor unvorstellbar groß. Das zeigt auch das Wachstumstempo, das Dizzbo bisher vorlegen konnte. Ich freue mich, als Teil des Teams nun meine ganze Erfahrung aus den Bereichen Digitalisierung und Innovation mit einbringen zu können und die Skalierung weiter mit anzutreiben“, so Wolf.

„Mit Jochen Wolf haben wir einen CEO in unser Team geholt, der unsere langjährige Logistikerfahrung mit seinem unternehmerischen Wissen ergänzt. Zudem freuen wir uns, dass wir mit Kwaku Yeboah-Antwi einen visionären CTO gewinnen konnten, der uns helfen wird, ein schlagkräftiges Tech Team in Berlin aufzubauen, das die Logistikindustrie innovieren wird. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit ebenso sehr, wie unsere Investoren.”, sagt Robert Köbrunner, Co-Founder.

Dizzbo hat eigenen Aussagen zufolge eine Mission: Logistik-Buchungen sollten so einfach wie Onlineshopping sein. Mit dem „Leerflächen-Matching“ würden Leerfahrten verringert und damit Kosten und darüber hinaus CO2-Emissionen eingespart. Davon profitierten Versender durch günstigere Preise, wie auch Spediteure und Carrier durch die bessere Auslastung ihrer Ladekapazitäten. Der Matching-Algorithmus ermöglicht laut Dizzbo mit wenigen Klicks die Buchung und Beladung eines Lkws, sogar noch nach dessen Fahrtantritt.

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