Start-ups: Matchory erhält Seed-Finanzierung in Höhe von 1,6 Millionen Euro

Mit dem frischen Kapital wollen die Gründer ihre Software-as-a-Service-Lösung für die automatisierte Lieferantensuche weiterentwickeln sowie zusätzliche Datenquellen und Funktionen integrieren.

Das Start-up im Bereich Procurement-Tech, Matchory, bekommt eine Seed-Finanzierung in Höhe von 1,6 Millionen Euro. Abgebildet sind die Gründer Nils Liskien (CPO), Aiko Wiegand (CEO) und Martin Konradi (CTO). (Bild: Matchory)
Das Start-up im Bereich Procurement-Tech, Matchory, bekommt eine Seed-Finanzierung in Höhe von 1,6 Millionen Euro. Abgebildet sind die Gründer Nils Liskien (CPO), Aiko Wiegand (CEO) und Martin Konradi (CTO). (Bild: Matchory)
Gunnar Knüpffer

Das Start-up im Bereich Procurement-Tech, Matchory, erhält in einer Seed-Finanzierungsrunde 1,6 Millionen Euro. Uni-X, der Ausgründungs-Fonds von Earlybird Venture Capital, führt dabei die Runde neben weiteren Angel-Investoren aus Industrie und Beschaffung an, kommunizierte Matchory am 17. August.

Das in Deutschland gegründete Unternehmen Matchory hat eine KI-gesteuerte Beschaffungsplattform entwickelt, die Lieferanteninformationen entlang der Lieferkette sammelt und dem strategischen Einkauf zur Verfügung stellt. Die cloud-basierte Software wird von internationalen Unternehmen wie DMG Mori, Tesa und Bosch genutzt.

„Transparenz in der Lieferkette wird für Unternehmen zu einem Schlüsselfaktor, um effiziente und nachhaltige Entscheidungen bei der Herstellung von Produkten und der Auswahl geeigneter Lieferanten zu treffen“, sagte Aiko Wiegand, Mitgründer und CEO von Matchory. Daher sei die schnelle Verfügbarkeit von Informationen über Lieferketten und einzelne Lieferanten entscheidend für den Unternehmenserfolg.

„Das frische Kapital ermöglicht es uns, unsere Software-as-a-Service (SaaS)-Lösung weiterzuentwickeln, zusätzliche Datenquellen zu integrieren und spannende neue Funktionen anzubieten”, kündigte Wiegand an.

Mithilfe seiner Technologie automatisiert Matchory die Lieferantensuche. Diese globale Datenbank umfasst heute mehr als 10 Millionen Lieferanten im B2B-Bereich weltweit und wächst kontinuierlich. Lieferantendaten in Echtzeit, basierend auf mehr als zwei Milliarden strukturierten Datenpunkten, ermöglichen es dem strategischen Einkauf laut Matchory, über 95 Prozent aller relevanten Lieferanten zu identifizieren. Dies führe zu Produktionskosten-Einsparungen von bis zu 35 Prozent und beschleunige die Markteinführungszeit um 50 bis 85 Prozent, hieß es vonseiten des Anbieters.