Start-ups: InstaFreight erhält Finanzspritze in Höhe von 40 Millionen US-Dollar

Heliad und die Europäische Investitionsbank stecken Geld in das Berliner Jungunternehmen.

InstraFreight hat eine frische Finanzierung eingefahren (v.l.n.r.): Markus J. Doetsch (Chief Technology Officer), Maximilian Schäfer (Co-Founder und Managing Director) und Philipp Ortwein (Co-Founder und Managing Director). (Foto: Instafreight)
InstraFreight hat eine frische Finanzierung eingefahren (v.l.n.r.): Markus J. Doetsch (Chief Technology Officer), Maximilian Schäfer (Co-Founder und Managing Director) und Philipp Ortwein (Co-Founder und Managing Director). (Foto: Instafreight)
Sandra Lehmann

Das Log-Tech-Start-up InstaFreight hat in einer Pressemeldung den erfolgreichen Abschluss einer Series-B-Finanzierungsrunde in Höhe von 40 Millionen US-Dollar bekannt gegeben. Die Finanzierungsrunde werde angeführt von Heliad und der Europäischen Investitionsbank (EIB). Alle bisherigen InstaFreight-Investoren hätten sich ebenfalls an der neuen Finanzierungsrunde beteiligt.

Effizienter Landtransport im Fokus

Das Engagement der Investoren und die gegenwärtigen Entwicklungen in der Logistik zeigen aus Sicht des Jungunternehmens das Potenzial auf, das in einer effizienten und nachhaltigen Ausgestaltung des europäischen Landtransports steckt. InstaFreight biete mit seinen digitalen Lösungen sowohl effiziente und digitale Transportdienstleistungen als auch Transport Management an – dabei gehe es um ganzheitliche digitale Logistikkonzepte für Industrie und Handel.

"Der Lkw-Logistikmarkt ist riesig, stark fragmentiert und wird immer noch von nicht-digitalen Akteuren und insgesamt ineffizienten, oft papierbasierten Prozessen beherrscht. InstaFreight hat mit seinem Speditionsgeschäft und dem Transport Management in letzter Zeit ein enormes Wachstum erlebt. So wurde das Unternehmen zu einem integralen Bestandteil dieser Branche. Seine vollständig digitale und ganzheitliche Plattformlösung unterstützt Spediteure und Verlader gleichermaßen. Wir freuen uns sehr, zusammen mit dem hervorragenden Team um Philipp Ortwein und Maximilian Schäfer sowie einer starken Investorenbasis eine marktführende Lösung zur Verbesserung der Logistikbranche zu schaffen", sagt Falk Schäfers, CEO von Heliad.

EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle ergänzt:

"Das Transportwesen stellt nach wie vor ein großes Hindernis für die Erreichung unserer Klimaziele dar. Außerdem hat die Pandemie gezeigt, wie anfällig unsere Handelsnetze und Lieferketten sind. Deshalb freuen wir uns, junge und schnell wachsende Unternehmen wie InstaFreight zu unterstützen. Ihre Kreativität und ihre Logistik-Know-how können dazu beitragen, unsere digitale und grüne Transformation zu beschleunigen und den europäischen Verkehr somit widerstandsfähiger zu machen."

"Dies ist für InstaFreight ein bedeutender Schritt auf dem Weg, erstklassige Technologie mit operativer Exzellenz zum Nutzen von Verladern, Spediteuren und der Umwelt zu kombinieren. Der internationale Landverkehrsmarkt wird andere Segmente weiterhin überflügeln und nur wer in der Lage ist, Spitzentechnologie zu schaffen, wird in Zukunft wachsen können", bilanziert Dirk Reich, Chairman von InstaFreight.