Start-ups: Fernride sichert sich 31 Millionen US-Dollar
Fernride, ein Jungunternehmen aus Deutschland im Bereich von autonomen und elektrischen Lkw, hat am 13. Juni den erfolgreichen Abschluss einer Series-A-Finanzierungsrunde bekannt gegeben, in der insgesamt 31 Millionen US-Dollar eingesammelt wurden. Diese Mittel sollen dem Unternehmen zufolge genutzt werden, um den Übergang zur automatisierten und nachhaltigen Logistik zu beschleunigen. Die Herangehensweise des Unternehmens habe bereits das Vertrauen führender Industriekonzerne wie Volkswagen, DB Schenker, BSH und HHLA gewonnen. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Unternehmen nach eigenen Aussagen selbstfahrende Lkw in deren Geschäftsprozesse integriert. Die jüngste Finanzierung nutze Fernride für den Ausbau der internationalen Zusammenarbeit mit Bestands- und Neukunden und für die Weiterentwicklung der „human-assisted autonomy“-Technologie.
Obwohl autonomes Fahren als Konzept in der Logistikwirtschaft nicht neu ist, sei es das erste Mal, dass ein Unternehmen es geschafft habe die Technologie als funktionierende Lösung für Kunden in den operativen Einsatz zu bringen. Der Ansatz von Fernride adressiere branchenspezifische Herausforderungen für seine Kunden bereits heute und ermögliche vom ersten Tag der Integration die Vorteile und den zuverlässigen Betrieb von fahrerlosen Lkw. Das Unternehmen hat eine End-to-End-Lösung entwickelt, die in laufende Betriebe integriert werden könne, ohne Unterbrechungen oder Ausfallzeiten zu verursachen.
„Unsere Kunden profitieren von unserem “human-assisted autonomy” Ansatz von Beginn unserer Zusammenarbeit an", sagt Hendrik Kramer, CEO und Co-Founder von Fernride. „Unsere derzeitigen Kunden betreiben allein in Europa mehr als 1.000 Lkw in der Hof- und Hafenlogistik, deshalb ist es wichtig, eine leicht skalierbare Lösung anzubieten. Mit Fernride können wir genau das tun, denn mit unserem ‚human-assisted autonomy‘ Ansatz können wir schon heute eine funktionierende, zuverlässige Lösung anbieten.“
Fernride wird in der Serie-A- Finanzierungsrunde von den Venture Capital Investoren 10x Founders, Promus Ventures, Fly Ventures, Speedinvest und Push Ventures sowie von Corporate Venture Capital Investoren HHLA Next, DB Schenker via Schenker Ventures und Krone unterstützt. Frühere leitende Mitarbeiter von BMW, MAN, Mobileye und Argo.AI sind Teil des Teams, heißt es vonseiten Fernride. Das Unternehmen verfolge das Ziel, innerhalb von fünf Jahren zum globalen Marktführer im Bereich des autonomen, elektrischen Lkw zu werden.
„Da wir die Art und Weise, wie die Logistikbranche operiert, tiefgreifend verändern, ist es entscheidend, mit einigen der führenden Akteure der Branche zusammenzuarbeiten. Die strategischen Investitionen, die in unsere Series A einfließen, werden helfen, diese Transformation zu beschleunigen”, so Kramer.
Lkw in der Hof- und Hafenlogistik repräsentieren laut Fernride einen Markt von 25 Milliarden Dollar in Europa und Nordamerika und sind nur der Ausgangspunkt für die Transformation der Lkw-Industrie.
Lagerhallen, Logistikimmobilien , Logistik-Newsletter , KEP-Dienste , Container, Paletten , Intralogistik & Supply Chain Management (SCM) , Verpackung & Verladung , Versand, Umschlag & Lieferung , Luftfrachtverkehr , Gabelstapler , Fahrerlose Transportsysteme (FTS) , Fashion Logistics , Fördertechnik , Lagertechnik , E-Commerce , Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL) , LogiMAT , Logistik- bzw. Transport-Dienstleistungen , Industrie 4.0 , Neubau (Logistikzentrum) , Digitalisierung & Vernetzung , Logistik-IT , Logistik-Studium , Transport- und Logistik-Dienstleistungen , Kommissionierung