Toyota, der Weltmarktführer im Bereich Material Handling Equipment, will in absehbarer Zeit auch die Nummer eins in Europa werden. Das betonte Matthias Fischer, Präsident von Toyota Material Handling Europe (TMHE), bei einer Pressekonferenz gegenüber 100 internationalen Journalisten in Hannover. TMHE-Aufsichtsratschef Hirooki Fujiwara sagte, dass das Unternehmen weiterhin stark auf den europäischen Kontinent setzen und dort Geld in die drei Werke in Schweden, Frankreich und Italien investieren werde. Die beiden wichtigsten Wettbewerber von Toyota in Europa sind Jungheinrich sowie die Kion-Gruppe mit ihren beiden starken Marken Linde und Still. Laut Fischer sei der Abstand zu den Konkurrenten „inzwischen nicht mehr groß“.
Um in Europa die Nase bald vorne zu haben, setzt Toyota auf ein ganzes Bündel an Maßnahmen, unter anderem die Verbesserung des Services, eine neue Sicherheitsinitiative, eine Reihe neuer Produkte sowie den Einstieg in den Verkauf von Lagerregalen. Dafür hat Toyota vor Kurzem eine Partnerschaft mit dem spanischen Regalbauer Mecalux geschlossen, der unter anderem auf der iberischen Halbinsel und Polen produziert. Regale für Kunden aus Deutschland kommen laut Norman Memminger, Deutschland-Chef von TMHE, künftig vor allem aus dem neuen polnischen Werk von Mecalux. Mit dem Verkauf von Regalen folgt Toyota unter anderem der Strategie von Jungheinrich und Still, die bereits seit mehreren Jahren diesen Produktbereich ihren Kunden anbieten.
Matthias Fischer sieht den Konzern im Bereich Produktqualität und –zuverlässigkeit bereits gut aufgestellt. Um künftig in Europa noch stärker zu sein, setze das Unternehmen unter anderem auf Verbesserungen im Service-Bereich. „Man kann als Hersteller nur die Nummer eins werden, wenn auch der Service der beste ist“, sagte Fischer. Einen Schub erwartet sich der Staplerexperte von der kommenden Fachmesse CeMAT im Mai in Hannover. Dafür hat sich Toyota, wie LOGISTIK HEUTE berichtete, den ehemaligen Linde-Pavillon gesichert, um Produkte und Lösungen zu präsentieren. Für den Messeauftritt gibt der Konzern einen siebenstelligen Betrag aus. Norman Memminger betonte gegenüber LOGISTIK HEUTE, dass sich Toyota den Pavillon gleich für „mehrere CeMAT-Auftritte“ vertraglich gesichert habe.
Sehr positiv sieht Memminger die wachsende Nachfrage nach gebrauchten Toyota-Staplern. Im Bereich Gegengewichtstapler übersteige die Nachfrage das Angebot deutlich. Toyota plane aber derzeit kein zentrales Aufarbeitungswerk für Gebrauchtgeräte, wie das etwas Wettbewerber Jungheinrich in Dresden praktiziert. Memminger zufolge wird das Geschäft weiterhin dezentral betrieben. Zu den Neuigkeiten, die Toyota auf der CeMAT 2014 präsentieren will, zählen unter anderem die neue Generation des Flottenmanagements „Toyota I_Site“, Gegengewichtsstapler der Baureihe „Toyota Tonero HST“, Modelle mit 4,0 und 5,0 Tonnen Tragfähigkeit der „Toyota Traigo“-Stapler mit 80-V-Technik sowie ein neuer Elektro-Niederhubwagen „BT Levio“ der P-Serie.
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