Stapler: Kion in Schwellenländern stark

Umsatz des Intralogistikanbieters 2013 verharrt auf Vorjahresniveau.
Thilo Jörgl

Die Wiesbadener Kion Group AG hat 2013 gute Geschäfte in Südamerika, China und Osteuropa gemacht, aber unter der schwachen Nachfrage in Europa etwas gelitten. Der Umsatz 2013 verharrte nach Angaben des börsennotierten Staplerherstellers auf rund 4,50 Milliarden Euro. Der operative Gewinn (Ebit) sei leicht um zwei Prozent auf 416,5 Millionen Euro gestiegen. Sparmaßnahmen und höhere Preise führten dazu, dass die schwächere Nachfrage aus Westeuropa etwas ausgeglichen werden konnte. Zu schaffen machte dem Konzern, der unter anderem für die Marken Linde und Still bekannt ist, auch die Abwertung des britischen Pfundes sowie des brasilianischen Real. Die Wiesbadener schätzen, dass sich die Belastungen daraus auf etwa 75 Millionen Euro beziffern lassen.

Kion-Chef Gordon Riske will die operative Rendite des weltweit zweitgrößten Staplerbauers weiter erhöhen. Er setzt dabei auf den Erfolg neuer Geräte und den Ausbau der Geschäfte in den Schwellenländern. Wie LOGISTIK HEUTE berichtete, setzt die Marke Linde 2014 auf mehr Kundenveranstaltungen als bisher, um Unternehmen von neuen und bewährten Produkten zu überzeugen. Den Auftritt auf der Messe CeMAT 2014 in Hannover hat das Unternehmen hingegen gestrichen. Die Marke Still hingegen wird auf der Fachmesse im Mai 2014 in etwa in gleichem Umfang wie 2011 vertreten sein.