Standort: HMS Bergbau auf der Duisburger Kohleninsel

Berliner Kohlehandelskonzern investiert mehr als zehn Millionen Euro im Duisport.
Redaktion (allg.)

Auf der sogenannten Kohleninsel im Duisburger Hafen will die Berliner HMS Bergbau AG eine Kohlenumschlaganlage errichten. Dazu hat die „Coal Division" des Kohlehandelskonzerns kürzlich eine langfristige Partnerschaft mit der Duisburger Hafen AG (Duisport) geschlossen. Ab dem Frühjahr 2015 will HMS den Standort zur Klassifizierung und zum Mischen von Kohlen nutzen. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf mehr als zehn Millionen Euro.

Geplant ist unter anderem eine Dosieranlage, mit der HMSKraftwerkskohle in homogener Zusammensetzung mischen kann, um sie just-in-time an deutsche Kraftwerke und andere Industrieverbraucher zu liefern. Für den Standort Duisburg entschied sich das Unternehmen nach eigenen Angaben wegen der Nähe zu den Westhäfen Rotterdam und Amsterdam sowie der trimodalen Anbindung an die Märkte Zentraleuropas.

Bereits im vergangenen Jahr hatte Duisport die Kohleninsel übernommen. Mit HMS habe man nun ein Unternehmen gewinnen können, durch das die Gesamtfläche der Kohleninsel in Kürze wieder voll genutzt sein werde, teilt die Hafenverwaltung des Duisburger Hafens mit.

(akw)