Spar: Lebensmittelhändler eröffnet automatisiertes Palettenhochregallager in Graz

Nach einer knapp zweijährigen Bauphase hat Spar am 7. September sein neu ausgebautes Logistikzentrum der Spar-Zentrale Graz-Puntigam eröffnet. Es ist die fünfte Ausbaustufe am Standort Graz. In die Erweiterung investierte die Einzelhandelskette über 50 Millionen Euro, kommunizierte Spar am 9. September. Der Ausbau sei notwendig geworden, um den wachsenden Anforderungen an eine große Sortimentsauswahl gerecht zu werden und die Versorgung von 1,4 Millionen Menschen in der Region Steiermark und südliches Burgenland weiterhin sicherzustellen.

Die bisherige Logistikfläche der Spar-Zentrale wurde um 40 Prozent erweitert. Durch den umfangreichen Ausbau kamen 12.000 Palettenplätze neu hinzu, davon die Hälfte in einem automatisierten Palettenhochregallager. Die neue Technik hat Spar mit dem Logistikexperten Knapp umgesetzt. Das neue Hochregallager wurde bewusst zehn Meter in die Tiefe und 17 Meter in die Höhe gebaut, wodurch mehr Lagerflächen auf bestehender Grundfläche ermöglicht wurden.

Das automatisierte Palettenhochregallager umfasst eine Grundfläche von knapp 2.500 Quadratmeter. 180 Paletten können dort pro Stunde automatisiert eingelagert werden. Auf der Bodenebene wurden 320 neue Kommissionierplätze für Waren geschaffen. Es gibt zehn Einlagerebenen und eine weitere Kommissionierebene. Die Einlagerfläche ist somit ein Vielfaches höher als die Lagergrundfläche. Die Flächen im restlichen Lager haben bis zu sechs Einlagerebenen und ebenfalls eine Kommissionierebene.

Fotovoltaikanlage mit 700 Kilowattpeak

Auf dem Dach des neuen Logistikzentrums wurde eine neue Fotovoltaikanlage errichtet, die sechs Mal mehr Strom liefert als die bisherige Anlage: von knapp 114 Kilowattpeak stieg die Leistung auf nun 700 Kilowattpeak.

„Mit der aktuellen Investition von 51 Millionen Euro sichern wir den Spar-Logistikstandort in Graz-Puntigam für die Zukunft optimal ab“, sagte Mag. Christoph Holzer, Geschäftsführer Spar Steiermark und Südburgenland. „Uns war auch wichtig, das Lager energetisch auf gute Beine zu stellen. Die neue PV-Anlage am Dach produziert den Stromjahresbedarf von rund 250 Haushalten.“