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Software: PSI Logistics zeigt die Einbindung von KI

Auf der LogiMAT stellt PSI die IT-Systeme „PSIwms“ und „PSIglobal“ vor.

Eigenständige Entscheidungen durch die Verarbeitung von Erfahrungswerten und neuen sowie unbekannten Daten treffen - KI soll logistische Prozesse unterstützen. (Foto: PSI Logistics)
Eigenständige Entscheidungen durch die Verarbeitung von Erfahrungswerten und neuen sowie unbekannten Daten treffen - KI soll logistische Prozesse unterstützen. (Foto: PSI Logistics)
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Tobias Schweikl

Die PSI Logistics GmbH, Berlin, zeigt auf der LogiMAT 2019 (19. bis 21. Februar, Stuttgart), wie sie die Standardprodukte ihrer Logistics Suite mit Einbindung von Methoden und Verfahren der Künstlichen Intelligenz (KI) auf die weitere Automatisierung funktionaler Prozesse auslegt. Beispiele hierfür sind neuronale Netze und Deep Learning.

Strategische Planung mit KI

Mit Verfahren und Methoden der KI speichern die Systeme Informationen als Erfahrungswerte, verarbeiten auch neue, unbekannte Daten und treffen dann eigenständig Entscheidungen. Für das strategische Planungs- und Optimierungssystem für logistische Netze „PSIglobal“ bedeutet das etwa eine automatisierte Identifikation und den Abgleich von Schlüsselkostentreibern, Risiken und Potenzialen.

„KI-Lösungen sind für Applikationen und Anwendungen mit multi-kriterieller Optimierung von entscheidender Bedeutung in der Logistik“, resümierte Dr. Giovanni Prestifilippo, Geschäftsführer PSI-Logistics.

Industrie 4.0 durch intelligente Kopplung

Darüber hinaus gibt das Unternehmen erstmals einen Überblick über den erweiterten Funktionsumfang, den „PSIglobal“ und das Warehouse Management System „PSIwms“ mit ihren neuen Releases bieten. Beide modular konzipierten Produkte aus der PSI Logistics Suite werden in ihrem Standard auf weitere systemübergreifende Integration und Vernetzung mit der ERP-Ebene in der IT-Infrastruktur ausgelegt. Damit intensiviert die PSI Logistics die Entwicklungsarbeit für die Marktanforderungen nach durchgängigen Lösungen mit einer offenen Systemarchitektur.

„Für den Bereich Lagermanagement verfügen ERP-Systeme in aller Regel lediglich über Grundfunktionen“, erläutert Dr. Prestifilippo. „Diese genügen aber nicht, um bei anspruchsvollen logistischen Prozessen einen effizienten Materialfluss zu ermöglichen.“

Die lückenlose und intelligente Kopplung von ERP-Systems und WMS sei nicht zuletzt im Kontext von Industrie 4.0 ein notwendiger und gewinnbringender Schritt. Gleiches gelte für die Harmonisierung heterogener Daten, bei der PSIglobal die Funktion eines Konverters zwischen Subsystemen und der ERP-Ebene einnehme, so der Fachmann weiter.

Einfache Anbindung

Funktional bietet das neue Release des PSIwms unter anderem ein Dock- und Yard Management. Es soll sich konfliktfrei direkt an Warenwirtschafts- (WWS) oder Enterprise Resource Planning Systeme (ERP) anbinden lassen. Die weitreichende Zeitfenstersteuerung und ein Slot-Management ermöglichen das Verschieben von Zeitfenstern inklusive Benachrichtigung der Spediteure sowie die Erfassung von Wartezeiten.

Erweiterte Funktionsumfänge

Weitere Neuerungen betreffen die visuellen Leitstandanzeigen sowie die Tor- und Rampenverwaltung mit entsprechendem Packstückrouting bei den intralogistischen Prozessen. Darüber hinaus wurden die Funktionsumfänge für den adaptiven Auftragsstart erweitert, mit dem das PSIwms durch Fuzzy-Logic-Algorithmen bei veränderten Bedingungen in dynamischen und komplexen Umgebungen automatisch für eine gleichmäßige Auslastung der Ressourcen sorgt. Das strategische Planungs- und Optimierungssystem PSIglobal bietet im neuen Release einen erweiterten Funktionsumfang für die Harmonisierung heterogener Datenformate aus unterschiedlichen Quellen und die Auswertung eines ganzheitlichen Datenbestandes. Damit können gezielt Ist-Daten mit Soll- und historischen Daten abgeglichen und künftig erwartete Entwicklungen, etwa bei Mengengerüsten oder Lohnkosten, in die strategischen Planungen einbezogen werden.

Herausforderungen in der Praxis

Welche Herausforderungen mit einem modernen IT-System zu bewältigen sind, vermittelt Dr. Prestifilippo im Rahmenprogramm der LogiMAT an einem brandaktuellen Präzedenzfall. In seinem Forumsvortrag geht es um effizientes, flexibles „Supply Chain Network Design am Beispiel BREXIT“ (20.02.2019, 16.15 Uhr, Halle 6, Forum F).

(Halle 8, Stand D78)

ts/me

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