Software: Philip Morris setzt auf Blue Yonder

Der US-amerikanische Konzern möchte mithilfe des IT-Anbieters seine Supply Chain für rauchfreie Produkte optimieren.

Der Softwareanbieter Blue Yonder hat bei Philip Morris ein neues TMS zur Verbesserung der Lieferkette für rauchfreie Produkte installiert. (Foto: PMI)
Der Softwareanbieter Blue Yonder hat bei Philip Morris ein neues TMS zur Verbesserung der Lieferkette für rauchfreie Produkte installiert. (Foto: PMI)
Sandra Lehmann

Der internationale Tabakhersteller Philip Morris International Inc. (PMI) nutzt künftig die SaaS- und cloudbasierte Transportmanagementlösung (TMS) von Blue Yonder. Das gab der Softwareanbieter im Rahmen einer Pressemeldung bekannt. Mit diesem Schritt wolle Philip Morris seine End-to-End-Supply-Chain-Strategie vervollständigen.

Umstieg auf rauchfreie Produkte

PMI ist nach Angaben von Blue Yonder dabei, sein gesamtes Geschäft weltweit auf rauchfreie Produkte umzustellen. Dafür müsse das Unternehmen seine Lieferketten anpassen, inklusive des digitalen Transportmanagements. Um PMI dabei zu unterstützen, liefert Blue Yonder eine skalierbare Lösung, die Philip Morris ermöglichen soll, seine globalen Transporte durch erhöhte Transparenz besser zu steuern. Dadurch könne der Tabakkonzern seine Planung optimieren und die richtigen Waren liefern, während es die gesamten Lieferkosten zentral im Blick behalte. Dies befähige PMI, seine B2B-Kunden besser zu bedienen und optimiere seine Möglichkeiten, die Reichweite bei B2C-Kunden durch indirekte Vertriebskanäle zu erhöhen.

„Wir freuen uns, PMI beim Erweitern ihres rauchfreien Sortiments zu unterstützen“, sagt Johan Reventberg, President EMEA bei Blue Yonder. „Mit den Anforderungen an neue Supply-Chain-Kanäle wird die Lösung PMI nicht nur helfen, die Agilität zu verbessern, indem es sich besser an sich verändernde Anforderungen anpassen kann, sondern auch dazu beitragen, dass die Lieferketten in Zeiten sich ständig ändernder Bedingungen widerstandsfähiger werden.“

Durch den Wechsel auf das TMS von Blue Yonder und den Einsatz von Microsoft „Azure“ könne PMI laut dem Softwareanbieter seinen Transportbetrieb umstellen, indem es End-to-End-Business-Prozesse schnell und effizient bearbeiten kann. Das Unternehmen plane und modelliere den Betrieb seiner Supply Chain über verschiedene Transportwege; auf der Straße, auf dem Wasser und auf der letzten Meile. Dies werde PMI letztlich befähigen, mit seinen Verladern in Echtzeit effektiv über den Status von Produktlieferungen zu kommunizieren. Blue Yonder ermögliche Lieferanten und Verladern durch Collaboration Tools Transparenz über die ein- und ausgehenden Lieferungen. Dies verschaffe PMI einen umfassenden Überblick über sein Lieferkettennetzwerk und zeige die Stellschrauben entlang der Supply Chain auf.

Nahtlos integriert

Die neue TMS-Lösung soll Blue Yonder zufolge ein Schritt in Richtung einer offenen digitalen Plattform sein, die PMI ein auf den Kunden ausgerichtetes Betriebsmodell bietet. Das Produkt vereinfache das existierende Transportmanagementportfolio und werde dank moderner Technologie nahtlos in die existierende IT-Landschaft von PMI integriert.

„Transport ist ein strategischer Prozess und wir wollten verbesserte Transparenz und bessere Kontrolle über den Produktbestand haben. Damit können wir unsere Kunden im Einzelhandel besser bedienen und den wachsenden Anforderungen unserer rauchfreien Produkte gerecht werden“, sagt David Cutter, Vice President Global Supply Chain bei PMI. „Das TMS von Blue Yonder verfügt über alles, was wir brauchen und ist am Markt etabliert. Wir sind überzeugt, dass Blue Yonder ein wichtiger Partner sein wird, mit dem wir in diesem Segment weiter wachsen.“