Sieben weitere Insolvenzen

Insgesamt 17 Gesellschaften der Pin Group zahlungsunfähig.
Redaktion (allg.)

Bundesweit hat der kriselnde Post-Dienstleister Pin sieben weitere Insolvenzanträge eingereicht. Betroffen sind die Standorte Aldenhoven, Borken, Langenfeld, Mainz, München und Schwerin. Damit befinden sich insgesamt 17 Gesellschaften des Konkurrenten der Deutschen Post im Insolvenzverfahren. Betroffen sind nach Unternehmensangaben insgesamt 3.100 Beschäftigte. Der neue Pin-Chef Horst Piepenburg kündigte unterdessen an, strukturelle Mängel, wie zu viele Regionalgesellschaften und Parallelstrukturen, schnell bereinigen zu wollen. Zudem erwarte er von der Verkleinerung des 14-köpfigen Verwaltungsrates schnellere Entscheidungen. Nach Angaben Piepenburgs soll die gesamte Gruppe möglichst erhalten bleiben. Für interessierte Investoren solle ein virtueller Datenraum eingerichtet werden, in dem die meisten Daten abgefragt werden könnten. Der im Dezember vom alten Management um Pin-Gründer Thiel angekündigte Personalabbau wurde inzwischen gestoppt.