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Seefracht: Niedersächsische Seehäfen melden Umschlag-Minus

(dpa) Für den Rückgang machen die Seehäfen die hohen Energiekosten, geopolitische Spannungen und ein allgemein nachlassendes Wirtschaftswachstum verantwortlich, wie die dpa berichtet.

Niedersachsen, Brake: Schiffe liegen im Hafen von Brake. Auf dem Gelände vom Braker Hafen wird eine Anlage für die Produktion von Wasserstoff gebaut. (Foto: Sina Schuldt/dpa)
Niedersachsen, Brake: Schiffe liegen im Hafen von Brake. Auf dem Gelände vom Braker Hafen wird eine Anlage für die Produktion von Wasserstoff gebaut. (Foto: Sina Schuldt/dpa)
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(dpa/lni) Der Umschlag in den neun niedersächsischen Seehäfen ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent auf 50,58 Millionen Tonnen zurückgegangen. Das berichtet am 19. Februar die Presseagentur dpa. „Wir hatten viele Herausforderungen im letzten Jahr“, begründete André Heim, Geschäftsführer der landeseigenen Marketinggesellschaft Seaports of Niedersachsen, das Minus am 19. Februar in Oldenburg.

Die hohen Energiekosten, die geopolitischen Spannungen und ein allgemein nachlassendes Wirtschaftswachstum hätten die Bilanz getrübt, so Heim weiter. Rückläufig entwickelt habe sich der Bereich der festen Massengüter wie Kohle und Düngemittel sowie der Containerumschlag. Zuwächse seien dagegen beim Umschlag von Automobilen, bei der Verladung von Windenergiekomponenten und beim Flüssigerdgasimport am LNG-Terminal Wilhelmshaven verzeichnet worden.

Niedersachsen betreibt an der Nordseeküste und ihren Zuflüssen die Häfen Brake, Cuxhaven, Emden, Leer, Nordenham, Oldenburg, Papenburg, Stade und Wilhelmshaven.

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