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Seefracht: Neue Kaje für den Industriehafen Bremen

Übersicht über die Hafenanlagen im Kalihafen, ein Areal im Industriehafen von Bremen. (Foto: Sina Schuldt/dpa)

Übersicht über die Hafenanlagen im Kalihafen, ein Areal im Industriehafen von Bremen. (Foto: Sina Schuldt/dpa)
Übersicht über die Hafenanlagen im Kalihafen, ein Areal im Industriehafen von Bremen. (Foto: Sina Schuldt/dpa)
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Im Industriehafen Bremen wird eine neue Kaje gebaut. So sollen Liegeplätze für größere Fracht- und Tankschiffe in der Stadt geschaffen werden, wie Hafenbetreiber Bremenports mitteilte. Mit dem Spatenstich am Montagmittag beginnen die Bauarbeiten.

Hafenanlagen nicht mehr zeitgemäß

Die Hafenanlagen im Kalihafen – einem Areal im Industriehafen – sind laut Senat in die Jahre gekommen. Der Umschlag von Containern sowie von besonders schweren und großen Gütern musste in den vergangenen Jahren in andere Hafenbereiche verlagert werden. Ein Teil der Ladung sei nicht mehr mit Schiffen, sondern auf der Straße mit Lastwagen transportiert worden.

Das soll sich mit der neuen, 230 Meter langen Kaje ändern. Der neue Liegeplatz soll so tief im Hafengrund verankert werden, dass Schiffe mit einem Tiefgang von 10,50 Meter daran festmachen können. Die Kaje soll einige Meter vor der bisherigen Anlage errichtet werden, damit noch zusätzlich Umschlagfläche entsteht.

Neue Kaje in einem Jahr einsatzbereit

Nach Angaben von Bremenports werden in den nächsten Monaten rund 875 Tonnen Spundwandstahl, etwa 130 Meter lange Pfähle zur Verankerung und circa 22.000 Kubikmeter Sand verbaut. Die Arbeiten sollen in einem Jahr abgeschlossen sein, also voraussichtlich im Herbst oder Winter 2025. Der Senat rechnet mit Kosten von rund 6,65 Millionen Euro, etwa ein Drittel sollen ansässige Unternehmen übernehmen.

Der Industriehafen wird seit 1910 von Frachtschiffen angelaufen. In den sieben Hafenbecken wird rund die Hälfte der Seegüter der Stadt umgeschlagen - unter anderem Baustoffe, Holz, Stahl und Fahrzeugteile. Rund 50 Umschlag- und Logistikbetriebe sowie Unternehmen des industriellen Gewerbes sind dort angesiedelt.

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