Seefracht: Maersk beendet Marke Hamburg Süd

Auch andere Logistikmarken wie die Reederei Sealand, die Luftfrachtspedition Senator International und die Plattform Twill sollen dem Re-Branding zum Opfer fallen.

Die charakteristischen roten Containerschiffe von Hamburg Süd werden bald der Vergangenheit angehören. (Bild: Hamburg Süd)
Die charakteristischen roten Containerschiffe von Hamburg Süd werden bald der Vergangenheit angehören. (Bild: Hamburg Süd)
Therese Meitinger

Aus für die traditionsreiche Marke Hamburg Süd: Die Containerreederei, die seit 2017 Teil des Maersk-Konzerns ist, soll künftig unter dem Label ihres Mutterkonzerns ihre Geschäfte weiterführen. Das teilte Hamburg Süd am 27. Januar seinen Geschäftskunden mit. 2021 hatte die Hamburger Reederei noch ihren 150. Geburtstag gefeiert. Nun fällt der Name einer Re-Branding-Strategie zum Opfer. Die typischen roten Containerschiffe sollen umlackiert werden.

Auch seine anderen Logistikmarken, wie die Reedereien Sealand, die Luftfrachtspedition Senator International und die Logistikplattform Twill will Maersk in den Gesamtkonzern integrieren. Das erklärte Ziel dabei ist es, mit einer einheitlichen Unternehmensorganisation sowie einem gemeinschaftlichen Portfolio auftreten zu können. Dies werde den logistischen Bedürfnissen der Kunden eher gerecht, argumentiert Maersk in einer Erklärung vom 27. Januar. An der Servicequalität solle sich jedoch nichts ändern, auch Entlassungen seien nicht geplant.

Bei Maersk stehen die Zeichen auch in anderer Hinsicht auf Veränderung: Am 25. Januar hatte die dänische Großreederei angekündigt, die Allianz 2M mit der Mediterranean Shipping Company (MSC) zum Jahr 2025 hin zu beenden.