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Seefracht: Fährverbindung vermeidet Landbrücke Großbritannien

Eine direkte Verbindung zwischen Irland und Frankreich soll es Exporteuren und Spediteuren ermöglichen, ihre Transporte innerhalb der EU und unter Umgehung der Zollformalitäten durchzuführen, die seit dem ersten Januar 2021 für Transporte über die britische Landbrücke gelten.

Die erste Ankunft der Optima Seaways am 3. Januar im französischen Hafen von Dunkerque. (Foto: DFDS)
Die erste Ankunft der Optima Seaways am 3. Januar im französischen Hafen von Dunkerque. (Foto: DFDS)
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Therese Meitinger
(erschienen bei Transport von Daniela Kohnen)

Das Schiffsunternehmen DFDS hat laut einer Pressemitteilung zwischen Frankreich und Irland eine neue Frachtfährlinie eröffnet, um Großbritannien als Landbrücke und neue Zollregelungen seit dem Brexit zu vermeiden. Mit der Abfahrt der Optima Seaways aus dem irischen Europort Rosslare nach Dunkerque wurde am 3. Januar offiziell die neue Route eröffnet. Sie soll es Exporteuren und Spediteuren ermöglichen, ihre Transporte innerhalb der EU und unter Umgehung der Zollformalitäten durchzuführen, die seit dem 1. Januar 2021 für Transporte über die britische Landbrücke gelten. Die Route soll zudem einen direkten und papierlosen Lkw-Transport zwischen Irland und anderen EU-Ländern bieten.

Am 2. Januar verließ die Frachtfähre Optima Seaways den irischen Hafen Rosslare in Richtung Dunkerque mit mehr als 120 Lkw, ihren Fahrern sowie unbegleiteter Ladung. Diese Abfahrt war der offizielle Start der neuen DFDS-Route zwischen Dunkerque in Frankreich und Rosslare in Irland. Aidan Coffey, Route Director:

„Dunkerque bietet beispielsweise für die irische Industrie nicht nur eine wichtige Alternative zur britischen Landbrücke, sondern stellt auch einen wichtigen strategischen Standort dar, mit einfachem Zugang zum Großraum Paris, zur nahen französisch-belgischen Grenze und im weiteren Verlauf zu den Niederlanden und nach Deutschland. Wir sind sehr erfreut über das große Interesse, das wir von Kunden auf beiden Seiten der Route erfahren. So sind die ersten Abfahrten bereits ausgebucht.“

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