Die Wiener SCRM-Plattform Prewave hat in einer Serie-B-Finanzierungsrunde 67 Millionen US-Dollar (63 Millionen Euro) erhalten. Das berichtet eine Pressemitteilung vom 25. Juni. Die Runde wurde demnach von der Investmentgesellschaft Hedosophia angeführt und umfasste Beteiligungen der bestehenden Investoren Creandum, Ventech, Kompas, Speedinvest und Working Capital Fund. Die neue Finanzierung soll dazu verwendet, die nächste Wachstumsphase von Prewave zu gestalten. Zudem soll die weitere Produktforschung und -entwicklung auf Basis der firmeneigenen KI-Technologie bei dem Ziel helfen, die weltweit einzige Plattform für Superintelligenz in der Lieferkette zu werden.
Prewave nutzt nach Eigenangaben die Möglichkeiten der KI, um eine Superintelligenz in der Lieferkette zu integrieren, die Lieferketten von Unternehmen transparenter, konformer und widerstandsfähiger machen soll. Man identifiziere 140 Risikoarten auf globaler Ebene und unterstütze Unternehmen bei deren Management, heißt es. Dazu gehören Probleme, die die Widerstandsfähigkeit beeinträchtigen und Störungen verursachen (Naturkatastrophen, finanzieller Stress, Cyber-Risiken, Unfälle und rechtliche Fragen), Nachhaltigkeits- und ESG-Risiken sowie die Einhaltung einer wachsenden Zahl nationaler und internationaler Vorschriften.
Starkes Wachstum in Europa
Das Unternehmen ist Firmenangaben zufolge aufgrund der starken Nachfrage in ganz Europa schnell gewachsen und hat in 2023 eine Verdreifachung des Umsatzes erreicht. Mehr als 200 Unternehmen, darunter Ferrari und Dr. Oetker, nutzen demnach bereits Prewave in ihrem SCM.
Harald Nitschinger, Mitgründer und Managing Director von Prewave sagt:
„Wir verzeichnen eine starke Nachfrage von führenden europäischen Marken, die erkannt haben, dass Prewave ihnen helfen kann, ihren Ruf zu schützen, ihre Leistung zu verbessern und ihre Rentabilität zu steigern. Mit dieser Finanzierung können wir unsere globale Expansion beschleunigen, wobei der US-Markt für uns oberste Priorität hat.“
Sabina Wizander, Partnerin bei Creandum kommentiert:
„Wir haben während der Pandemie gesehen, wie anfällig globale Lieferketten sein können. Vollständige Transparenz in der Lieferkette ist eine der obersten Prioritäten der Unternehmensleitung, insbesondere angesichts der zunehmenden Regulierung, der geopolitischen Instabilität und des Klimawandels. Prewave hat das beste Produkt entwickelt, um diese Anforderungen zu erfüllen. Das zeigt auch die Resonanz von den Kund*innen. Prewave hat ein starkes Momentum und diese neue Investition wird dazu beitragen, das Wachstum des Unternehmens zu beschleunigen.”
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