SCRM: ESG-Spezialist Sphera kauft Riskmethods
Sphera, ein Anbieter von Software-, Daten- und Beratungsdienstleistungen für das Umwelt-, Sozial- und Governance- (ESG-) Performance- und Risikomanagement, hat eine Vereinbarung zum Erwerb von Riskmethods geschlossen. Das gab das Unternehmen mit Hauptsitz in Chicago am 13. September. Riskmethods ist ein Münchener Softwareunternehmen, das sich auf Supply-Chain-Risikomanagement (SCRM) spezialisiert hat.
Lieferketten in Echtzeit analysieren
Gegründet in 2013, nutzt Riskmethods mit seiner Sofware-as-a-Service (SaaS)-Lösung nach Eigenangaben künstliche Intelligenz (KI), Big Data und maschinelles Lernen für SCRM-Anwendungen. Die Softwareplattform analysiere Lieferkettenrisiken in Echtzeit und biete Instrumente zur Bewertung des Schadensausmaßes sowie zur proaktiven Verhinderung oder Minimierung der Risiken, heißt es vonseiten des Unternehmens.
„Die cloudbasierte Software von Riskmethods identifiziert und bewertet alle Arten von Risiken in der Lieferkette und hilft, diese zu minimieren. Hierzu gehört auch die Überwachung von Maßnahmen zur Nachhaltigkeit und ESG-Compliance in der Lieferkette", sagt Paul Marushka, Präsident und CEO von Sphera.
Der SCRM-Ansatz von Riskmethods erweitere Spheras Möglichkeiten, eine Lösung zur Überwachung und Berichterstattung von Scope-3-Emissionen anzubieten, so Marushka weiter. Die Präsenz von Riskmethods in Europa und den USA stärke Spheras Fähigkeit, seinen wachsenden globalen Kundenstamm zu bedienen.
Heiko Schwarz, CEO und Gründer von Riskmethods, ergänzt:
„Die Erweiterung des Produktportfolios von Sphera um unsere fortschrittliche KI-gestützte Lösung wird es uns ermöglichen, unsere Reichweite weltweit zu erhöhen und noch mehr Kunden beim Management von Supply-Chain Risiken zu unterstützen. Wir freuen uns, der Sphera-Familie als führendem Anbieter von ESG-Software-, Daten- und Beratungslösungen beizutreten.“
Reed Smith LLP und Simpson Thatcher & Bartlett LLP fungierten als Rechtsberater für Sphera und Blackstone, Evercore als Finanzberater. Auf Seiten der Verkäufer fungierte DLA Piper als Rechtsberater und Stifel als Finanzberater. Finanzielle Details zu der Übernahme wurden nicht bekannt.
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