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SCM: Polestar und Circulor kooperieren

Mit der Partnerschaft möchten beide Unternehmen mehr Transparenz in der Lieferkette schaffen.

Der Elektroautobauer Polestar möchte mithilfe von Circular mehr Transparenz in seine Lieferkette bringen - zum Beispiel zum Risikostoffe besser nachverfolgen zu können. (Foto: Polestar)
Der Elektroautobauer Polestar möchte mithilfe von Circular mehr Transparenz in seine Lieferkette bringen - zum Beispiel zum Risikostoffe besser nachverfolgen zu können. (Foto: Polestar)
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Der schwedische Elektroautohersteller Polestar und der Blockchain-Anbieter Circulor haben im Mai via Pressemitteilung eine strategische Partnerschaft bekannt gegeben. Ziel der Kooperation sei es, die Lieferkette aller Rohstoffe, die Polestar verwendet, abzubilden und so mehr Transparenz im Supply Chain Management zu gewährleisten. Der Schwerpunkt liege dabei auf jenen Elementen der Lieferkette, bei denen Risiken in Bezug auf Umwelt oder Menschenrechte festgestellt wurden.

Rückverfolgung von CO2-Äquivalenten

Ein Element der Partnerschaft sei auch die Verfolgung von CO2-Äquivalenten (CO2e) über die Lieferkette. Die von Circulor angebotene Lösung zur Verfolgung von Treibhausgasen ermögliche einen genaueren Fußabdruck als die Verwendung generischer Emissionsdaten aus Datenbanken. Mithilfe der CO2e-Verfolgung könne Polestar die Emissionen anzeigen, die im Rahmen des Produktionsprozesses pro Anlage entstanden sind, sowie die Emissionen, die von Lieferanten über die Lieferkette übernommen wurden.

Rückverfolgbarkeit soll die Kooperation auch in Sachen Beschaffung garantieren. Mit Unterstützung von Circulor soll Polestar in der Lage sein, Mineralien und Materialien zurückzuverfolgen, die für die Herstellung von Batterien verwendet wurden. Verbraucher könnten nach Unternehmensangaben die Lieferkette bezüglich der Risikomaterialien auf der Website des Herstellers verfolgen. Polestar schaffe damit einen Präzedenzfall in der Automobilindustrie.

„Für Polestar ist es ein zentrales Anliegen, sich um Ethik und Umwelt zu kümmern. Dieses beispiellose Niveau der Rückverfolgung bedeutet, dass Polestar nachhaltige und ethische Praktiken in seiner Lieferkette fördert und den Verbrauchern mehr Transparenz bieten kann”, so Polestar CEO Thomas Ingenlath.

Douglas Johnson-Poensgen, CEO von Circulor, ergänzt: „Wir freuen uns, ein strategischer Partner von Polestar zu sein und eine Schlüsselrolle dabei zu spielen, Transparenz in der Lieferkette für Polestar, seine Lieferanten und seine Kunden zu ermöglichen. Die Fähigkeit unserer Plattform, den CO2e-Ausstoß über die gesamte Lieferkette hinweg dynamisch zu verfolgen und zuzuordnen, wird dazu beitragen, Polestars ehrgeiziges Ziel, bis 2030 ein klimaneutrales Auto zu bauen, zu erreichen.”

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