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Schuon Gruppe: Logistikdienstleister baut Zentrum für Lithium-Ionen-Batterien

Da der Transport- und Logistikdienstleister einen weiteren Auftrag aus der Automobilindustrie erhalten hat, errichtet er ein zweites Logistikzentrum am Standort Wildberg.

Der Spatenstich für das Logistikzentrum II der Schuon Gruppe am Standort Wildberg symbolisierte den Start der Bauarbeiten. (Bild: Schuon Gruppe)
Der Spatenstich für das Logistikzentrum II der Schuon Gruppe am Standort Wildberg symbolisierte den Start der Bauarbeiten. (Bild: Schuon Gruppe)
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Gunnar Knüpffer

Die Schuon Gruppe hat den symbolischen Spatenstich für ihr neues Logistikzentrum Wildberg II getätigt. Damit baut die Gruppe ihre Kontraktlogistikdienstleistungen aus und erweitert ihre Kapazitäten unter anderem für das Handling von Lithium-Ionen-Batterien am Standort Wildberg. Dies kommunizierte der Logistikdienstleister am 25. September in einer Presseaussendung. Mit einer Investitionssumme im deutlich zweistelligen Millionenbereich ist das Projekt die bisher größte Investition in der Firmengeschichte des Haiterbacher Transport- und Logistikdienstleisters.

Da die Lagerkapazitäten des vor drei Jahren in Betrieb genommenen Logistikcenters Wildberg I in Folge des Auftragsvolumens für das Handling von Lithium-Ionen-Batterien nicht mehr ausreichen, deckt die Unternehmensgruppe nun mit dem Bau des zweiten Logistikzentrums am Standort den wachsenden Bedarf der Kunden.

„Anlass für die Erweiterung ist ein neuer Auftrag aus der Automobilbranche, wobei die Anlage auch Flächen für weitere Kunden und Branchen bereithalten wird“, sagte Alexander Schuon, Geschäftsführer der Alfred Schuon GmbH.

Dieser Erfolg sei das Ergebnis der kontinuierlichen Weiterentwicklung und dem konsequenten Ausbau ihrer Kontraktlogistik als weiteres Geschäftsfeld. Der neue Standort werde nennenswert zur Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe beitragen.

Die rund 30.000 Quadratmeter große Logistikfläche des zweiten Logistikcenters in Wildberg soll künftig auch für Abwicklungen aus anderen Branchen und als Batteriespeicher für Gebäude flexibel genutzt werden. Ausschlaggebend für die Standortwahl war laut Dienstleister unter anderem die ortsdurchfahrtsfreie Anbindung an die A81 sowie die positive Begleitung des Projektes durch die Stadt Wildberg. Neben dem Logistikzentrum entstehen auf dem Gelände weitere Büroräume, eine Cafeteria für Mitarbeiter des Bestands- und des neuen Logistikzentrums, Ruheräume sowie Parkflächen, um die Verkehrssituation im Gewerbegebiet zu verbessern.

Der jährliche Strombedarf für Heizung, Kühlung, Licht und andere Verbraucher soll durch eine Fotovoltaikanlage gedeckt werden, die auf dem Dach installiert wird. Für die Heizung wird auf Gas verzichtet, stattdessen werden Luft-Wasser-Wärmepumpen als Wärmeerzeuger eingesetzt. Für einen hohen Tageslichteintrag kommen energieeffiziente Dachlichtbänder zum Einsatz. Auch die Fassade und Hallentore werden energetisch optimiert, um Transmissionen zu reduzieren. Es wird angestrebt diese Nachhaltigkeitsambitionen für eine moderne Gebäudeenergieeffizienz von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit dem Status „Gold“ zertifiziert zu lassen.

Das Bauprojekt wird in Zusammenarbeit mit der Goldbeck Süd GmbH realisiert. Bezugsfähig soll das neue Logistikzentrum im März 2025 sein.

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