Schienengüterverkehr: Plus acht Prozent
Im ersten Halbjahr 2011 wurden auf dem deutschen Schienennetz 188 Mio. t Güter befördert. Das sind etwa acht Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, teilt das Statistische Bundesamt mit. Damit erreichte die Transportmenge im Schienengüterverkehr fast wieder das Vorkrisenniveau des ersten Halbjahres 2008 (190 Mio. t).
Mit rund 128 Mio. t (plus neun Prozent) lag die Transportmenge im Binnenverkehr deutlich über dem Vergleichswert von 2008 (118 Mio. t). Überdurchschnittlich stieg auch der Empfang aus dem Ausland (plus neun Prozent). Er erreichte aber noch nicht das Level des ersten Halbjahres 2008. Gleiches gilt für den grenzüberschreitenden Versand, der um fast sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zunahm. Der Durchgangsverkehr ging dagegen um rund sechs Prozent zurück.
Nach Güterarten legte der Transport von Erzen, Steinen, Erden und sonstigen Bergbauerzeugnissen (plus 21 Prozent) am stärksten zu. Zuwächse um die 13 Prozent verzeichneten sonstige Produkte sowie Metalle und Metallerzeugnisse. Diese drei Güterarten erbrachten mehr als die Hälfte des Gesamttransportes. Die tonnenkilometrische Leistung, die neben der Transportmenge auch den zurückgelegten Weg erfasst, ist um rund neun Prozent gestiegen, liegt aber mit rund 57 Mrd. tkm noch unter dem Niveau des ersten Halbjahrs 2008.
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