Schienengüterverkehr: BME und VDV für schnelle Umsetzung des Masterplans

Auf dem 13. „BME-/VDV-Forum Schienengüterverkehr“ steht die Umsetzbarkeit von Bahntechnologien unter Wirtschaftlichkeitsaspekten im Fokus.

Die Ergebnisse des Masterplans Schienengüterverkehr müssen schneller umgesetzt werden, so BME und VDV. (Foto: Boedefeld1969, Fotolia)
Die Ergebnisse des Masterplans Schienengüterverkehr müssen schneller umgesetzt werden, so BME und VDV. (Foto: Boedefeld1969, Fotolia)
Therese Meitinger

Im Rahmen des 13. „Forums Schienengüterverkehr“, das am 11. und 12. Februar in Berlin stattfindet, haben die beiden gastgebenden Verbände BME und VDV einen Innovationsschub für den Güterverkehr auf der Schiene gefordert.

„Der Schienengüterverkehr muss wirtschaftlicher, schneller und zuverlässiger werden, wenn die Branche das angedachte Wachstum um 25 Prozent bis 2030 erreichen soll“, so VDV-Vizepräsident Joachim Berends und BME-Hauptgeschäftsführer Dr. Silvius Grobosch.

„Dafür müssen wir vor allem die zahlreichen Potenziale im Bereich der Digitalisierung und Automatisierung bei den Fahrzeugen, Wagen und in der Infrastruktur nutzen. Wir brauchen einen Innovationschub im Schienengüterverkehr.“ Aus Sicht der beiden Verbände ist dafür die zeitnahe und konsequente Umsetzung der zahlreichen Modernisierungsmaßnahmen, die im Masterplan Schienengüterverkehr zwischen Branche und Bundesregierung vereinbart wurden, unumgänglich. Die Umsetzung der dabei verhandelten Ergebnisse müsse schneller vorangehen – sowohl vonseiten der Politik als auch der Branche, so Berends und Grobosch.

Mehr als 200 Teilnehmer

Beim 13. BME-/VDV-Forum Schienengüterverkehr soll entsprechend auch die Umsetzbarkeit von innovativen Bahntechnologien unter Wirtschaftlichkeitsaspekten im Fokus stehen. Neben der Digitalisierung als ein Kernthema des Masterplans Schienengüterverkehr werden laut Verbandsangaben Technologien für Ressourcen- und Kapazitätsmanagement, Logistik und Prozessqualität im konkreten Kontext vorgestellt. Best-Practice-Beispiele sollen zeigen, welche wirtschaftlichen, politischen und infrastrukturellen Herausforderungen bei der Umsetzung und Implementierung dieser Technologien bewältigt werden müssen. Die Veranstalter erwarten über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.  

Neben den beiden gastgebenden Verbänden VDV und BME wird die Veranstaltung zudem unterstützt vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und dem DSLV Bundesverband Spedition- und Logistik.