Same Day Delivery: Lokaso als Gegenmodell zu Amazon und Co.
Sollte ein Produkt einmal nicht lieferbar sein oder besteht ein spezieller Wunsch, fordert der Verbraucher einfach die „Lokaso“-Fee an. Die gute Fee ist die Koordinierungsstelle zwischen den Einzelhändlern und den Endkunden. Über das regionale Webkaufhaus „Lokaso“ können Einzelhändler aus der Region ihre Waren in ihrer Region online verkaufen.
Großteil des alltäglichen Bedarfs abdecken
„Der Einzelhändler soll exakt das weitermachen, was er bisher schon tut“, sagt Patrick Schulte, Geschäftsführer der Lokaso GmbH, Siegen, gegenüber LOGISTIKHEUTE. Zum Thema Webkaufhaus nehme man dem Händler alles ab. „Das Entscheidende ist“, betont Schulte, „dass der Kunde im regionalen Webkaufhaus ein möglichst vielfältiges Warenspektrum vorfindet. Es muss in jedem Falle einen Großteil des alltäglichen Bedarfs abdecken.“
Pilotprojekt in Siegen
Im September 2016 startete die Lokaso GmbH mit dem ersten Standort in Siegen als Pilotprojekt. Mehr als 40 Einzelhändler aus der südwestfälischen Stadt sind heute mit ungefähr 1,44 Millionen Produkten online – vom Fleischer über den Buchladen bis hin zum Optiker.
Logistik in eigener Hand
Lokaso Siegen übernimmt die Logistik in Eigenregie. Ausgeliefert wird in zwei Zeitfenstern am Tag der Bestellung (Same Day Delivery), im Fahrradius von 15 bis 20 Kilometer. „Die großen Logistikdienstleister, mit denen wir gesprochen hatten, haben versucht, die Idee buchstäblich in Pakete zu packen, was aus unserer Sicht nicht funktioniert hätte“, sagt Schulte.
Örtliche Einzelhändler ins Internet bringen
Der IT-Fachmann, dessen Heimatstadt Siegen ist, möchte mit der Lokaso-Onlineplattform die örtlichen Einzelhändler stärken und sie im Web präsent machen. Bislang gibt es neben der in Siegen fünf weitere Lokaso-Betreibergesellschaften in Nordrhein-Westfalen. Aktuell ist das Konzept des regionalen Webkaufhauses auf Expansionskurs und Lokaso möchte weitere Regionen in Deutschland erobern.
ImGespräch mit LOGISTIK HEUTE erklärt Lokaso-Geschäftsführer Patrick Schulte, wie das Gegenmodell zu Amazon und anderen überregionalen Onlineriesen logistisch funktioniert und wieso für die Fahrer des regionalen Webkaufhauses ein Lächeln dazu gehört. Das Interview ist in LOGISTIKHEUTE 5/2017 am 26. Mai erschienen.
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