Redaktion (allg.)

Nach einem erfolgreichen Pilottest in fünf Filialen weitet die Düsseldorfer C&A Mode GmbH & Co. KG die RFID-Technik auf weitere 20 Standorte in Deutschland aus. Die Handelskette plant die flächendeckende Einführung der Radiofrequenz-Identifikation (RFID). Mithilfe der Technik sollen C&A-Kunden künftig schneller erfahren, ob Kollektionen in den nachgefragten Farben und Größen zur Verfügung stehen. Vorreiter war auf diesem Gebiet die Gerry Weber International AG, Halle/Westfalen (LOGISTIK HEUTE berichtete).

Bevor die Technik auf alle deutschen C&A-Filialen ausgerollt wird, will das Unternehmen technische und organisatorische Aspekte verbessern, um eine absolute RFID-Datensicherheit zu gewährleisten, heißt es aus Düsseldorf. Derzeit prüfe man verschiedene technische Lösungen, die eine Speicherung von Kundendaten im Zusammenhang mit RFID ausschließen. C&A betont, bei dem Projekt keine personenbezogenen Daten zu erheben. Auch gehe von den RFID-Etiketten keine gesundheitliche Gefährdung aus.

Für den Test werden diese Etiketten mit integrierten Transpondern außen an ausgesuchten Kleidungsstücken mit einem Plastik-String angebracht. Sie haben die Größe eines üblichen Preisetiketts und lassen sich nach dem Kauf problemlos entfernen, so C&A. Lesegeräte erfassen die auf dem Transponder gespeicherten Informationen in elektromagnetischen Feldern – berührungslos und ohne direkten Sichtkontakt. Um Waren zu identifizieren, müssen die Filialmitarbeiter die entsprechenden Kartons nicht öffnen, um beispielsweise Barcodes zu scannen.

(akw)