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Regalbediengeräte: Unitechnik automatisiert Intralogistik im Prüm-Türenwerk

Unitechnik Systems hat bei Prüm-Türentechnik dafür gesorgt, dass das Materialflusssteuerungssystem des Unternehmens auch die neue Logistikanlage steuert. Zur Emulation nutzte der Generalunternehmer die Technik des Digitalen Zwillings.

Unitechnik Systems wurde vom Prüm-Türenwerk beauftragt, die Logistikprozesse im neuen Lager zu automatisieren. (PRÜM-Türenwerk)
Unitechnik Systems wurde vom Prüm-Türenwerk beauftragt, die Logistikprozesse im neuen Lager zu automatisieren. (PRÜM-Türenwerk)
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Gunnar Knüpffer

Die Prüm-Türenwerk GmbH in Weinsheim wollte ihre Logistikprozesse in einem neuen Lager automatisieren, da die Kapazitäten im bestehenden für die ansteigende Produktionsleistung nicht mehr ausreichten. Mit der Planung und Realisierung der Intralogistik beauftragte der Hersteller von Innentüren und Zargen die Unitechnik Systems GmbH aus Wiehl, teilte der Anbieter von Automatisierungslösungen der Öffentlichkeit am 15. Februar mit. Der Generalunternehmer kümmerte sich um Regalbediengeräte und Fördertechnik mitsamt der Steuerungstechnik und einer WinCC-Visualisierung.

Ziel war es, dass das Prüm-eigene Materialflusssteuerungssystem (MFS) auch die neue Logistikanlage steuert. Damit Unitechnik diese Schnittstelle prozesssicher in Betrieb nehmen konnte, hat der Generalunternehmer eine Emulation erstellt. Mithilfe eines Digitalen Zwillings war ein ausgiebiges Testen der Kopplung zwischen den Unitechnik-Steuerungen und dem MFS vor der Inbetriebnahme möglich.

„Die Emulation von Unitechnik hat den Anschluss an unser eigenes Materialflusssystem stark vereinfacht“, sagte Tobias Herl, Projektleiter von Prüm. Die Inbetriebnahme sei außergewöhnlich reibungslos verlaufen.

In dem Neubau wurde das neue Fördersystem an die bereits bestehende Zuführstrecke zum alten Hochregallager angebunden. Die Türen und Zargen werden bei Prüm auf sogenannten Schonerplatten aus Sperrholz transportiert. Direkt zu Beginn wird die ankommende Ladung via Kettenförderer zu einem von zwei Drehtischen geleitet. Damit die Ladung exakt in die Lagerfächer passt, wird zunächst die Kontur vermessen und bei Bedarf korrigiert. Ein Doppel-Querverschiebewagen übernimmt die Ware und transportiert sie zu den Regalbediengeräten.

Drei Regalbediengeräte sortieren die Ware in die 15 Meter hohen Regale. Die Gewichtsobergrenze für eine Ladungseinheit liegt bei 1,5 Tonnen. Insgesamt werden so auf acht Ebenen 3.102 Stellplätze einfachtief bedient. Die neue Intralogistikanlage lagert pro Stunde bis zu 50 Ladungsträger ein und aus. Der abschließende Kommissionierprozess erfolgt automatisiert mittels Roboter.

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