Recycling: Remondis übernimmt 13 Standorte von Fehr

Mit der Übernahme sollen Logistikketten verkürzt und umweltfreundlicher gestaltet werden.

Das Recyclingunternehmen Remondis hat 13 Standorte der Fehr Ost GmbH übernommen, um seine Logistikabläufe zu verbessern. (Symbolbild: M. Schuppich/Fotolia)
Das Recyclingunternehmen Remondis hat 13 Standorte der Fehr Ost GmbH übernommen, um seine Logistikabläufe zu verbessern. (Symbolbild: M. Schuppich/Fotolia)
Sandra Lehmann

Die Remondis Regionalgesellschaft Ost und die Remondis Spezialgesellschaft Industrie Service übernehmen 13 Betriebsstätten der Fehr Umwelt Ost GmbH und der Mitteldeutschen Logistik GmbH. Das gab Remondis im Februar in einer Pressemeldung bekannt. Darüber hinaus werden 100 Prozent der Geschäftsanteile an der E.V.A. Entsorgung, Verwertung und Abfall GmbH erworben. Die gesamte Transaktion erfolgt rückwirkend zum 1. Januar 2020.

Von Berlin bis Dresden

Insgesamt zehn der 13 Standorte werden von Remondis Ost übernommen. Dies sind im Einzelnen die Standorte Aschersleben, Berlin, Crimmitschau mit dem Betriebshof Pfaffroda, Dresden, Falkenstein mit dem Betriebshof Rodewisch, Gotha, Jena, Wanzleben/ Burg, Trebsen, Mühlhausen OT Höngeda und die eigenständige E.V.A. GmbH in Berlin.

Die Sonderabfallaktivitäten umfassen drei Standorte in Döberitz, Wolfen und Muldenhütten. Diese Standorte sollen zukünftig von der Remondis Industrie Service betrieben werden. Es werden nach Unternehmensangaben alle 456 Mitarbeiter und mehr als 210 Lkw übernommen.

Synergien schaffen

Remondis verspricht sich von der Übernahme nach eigenen Aussagen Synergien durch Optimierungen zum Beispiel im Bereich der zu übernehmenden Verträge sowie im Stoffstrommanagement. Neben der Möglichkeit der Zusammenfassung der Abfallströme können durch den Erwerb gut gelegener Standorte Logistikketten verkürzt und somit umweltfreundlicher gestaltet werden. Darüber hinaus ist geplant, mittelfristig die gewerblichen Tätigkeiten in der Region Ost auszubauen.