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Prognose: Intralogistik bleibt auf Wachstumskurs

Der VDMA hat die Produktionsprognose für 2021 auf plus zehn Prozent erhöht; zugleich fiel das Minus im Pandemiejahr 2020 größer aus als erwartet.

Die Intralogistik hat sich im Vergleich zum Vorjahr bereits deutlich erholt. (Foto: Pressmaster / Fotolia)
Die Intralogistik hat sich im Vergleich zum Vorjahr bereits deutlich erholt. (Foto: Pressmaster / Fotolia)
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Therese Meitinger

Das Pandemiejahr 2020 hat die deutschen Hersteller von Fördertechnik und Intralogistik stärker ausgebremst als Anfang 2021 noch geschätzt – so eine Pressemitteilung des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau vom 1. Juli. Rechnete der VDMA-Fachverband Fördertechnik und Intralogistik im Februar noch mit einem Rückgang im Produktionsvolumen von etwa zehn Prozent, weisen die gesicherten Daten nun ein Minus von 13 Prozent für das Jahr 2020 aus. Damit lag das Produktionsvolumen 2020 nach Verbandsangaben insgesamt bei 21,3 Milliarden Euro.

Für das laufende Jahr erwartet der Fachverband hingegen ein stabiles Wachstum.

„Die Auftragseingänge lagen allein zwischen Januar und April 2021 um 27 Prozent über dem Vorjahreszeitraum, in einigen Produktbereichen sogar deutlich höher. Auch im Vergleich zum Frühjahr 2019 liegen die Auftragseingänge im Schnitt um 15 Prozent höher“, sagt Gordon Riske, Vorstandsvorsitzender des VDMA-Fachverbands Fördertechnik und Intralogistik und CEO der Kion Group AG.

Diese Entwicklung bestärkt den Fachverband, die Wachstumsprognose für die deutsche Intralogistikbranche für 2021 von acht auf zehn Prozent zu erhöhen. Das Produktionsvolumen der deutschen Intralogistikbranche würde demnach auf 23,4 Milliarden Euro steigen.

Entwicklung im Außenhandel hängt nach

Der Export hängt dem positiven Trend noch etwas nach. In den ersten drei Monaten des Jahres 2021 wurden knapp sieben Prozent weniger Fördertechnik- und Intralogistikprodukte ins Ausland exportiert als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt lag das Exportvolumen 2020 um 16 Prozent unter dem des Vorjahres 2019. Mit einem Ausfuhrvolumen von 14,2 Milliarden Euro blieb Deutschland für den Intralogistiksektor im vergangenen Jahr Exportweltmeister.

„Die deutsche Intralogistikbranche ist sehr stark international fokussiert. Entsprechend hat sich die Pandemie auch hier negativ ausgewirkt. Wir gehen aufgrund der aktuellen Auftragslage davon aus, dass sich die Exporte in den kommenden Monaten ebenfalls erholen“, prognostiziert Riske.

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