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Podcast: Aus Store-Logistik wird Omnichannel-Logistik

Innerhalb von nur drei Wochen stellte Boots gemeinsam mit Witron die Prozesse im automatisierten Zentrallager von einer reinen Filiallogistik auf das E-Commerce-Geschäft um.

Das „SSC“ von Boots in Nottingham: innerhalb von nur drei Wochen von reiner Filial-Logistik zu einem Omnichannel-Logistikzentrum. (Foto: Witron)
Das „SSC“ von Boots in Nottingham: innerhalb von nur drei Wochen von reiner Filial-Logistik zu einem Omnichannel-Logistikzentrum. (Foto: Witron)
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Alan Penhale, Supply Chain Director bei Boots, ist für die Belieferung von über 2.300 Geschäften im Vereinigten Königreich und der Republik Irland verantwortlich. Doch seit der Coronapandemie kommissionieren seine Kollegen auch für den Onlinehandel des Health- and Beauty-Retailers – und das mithilfe von Witron. Teil der Lösung war das von Witron geplante und realisierte Store Service Center (SSC) in Nottingham.

Kreative Lösung gefragt

„Boots brauchte im Frühjahr 2020 eine kreative Lösung“, berichtet Jack Kuypers, Vice President North-West Europe bei Witron.

Der Pharma- und Kosmetikgroßhändler gehört laut Witron-Angaben zu den größten Handelsunternehmen im Vereinigten Königreich und gemeinsam entwickelten die Teams schon in der Vergangenheit Optimierungen in den Prozessen für die Filialen.

„Doch so etwas haben wir noch nie erlebt – ein ursprünglich ausschließlich für die Filialbelieferung konzipiertes Logistikzentrum in Rekordtempo zu einem Omnichannel-Logistikzentrum umzufunktionieren“, gibt Kuypers zu.

(Quelle: Witron)

Filiale oder Onlinekunde?

Die Lösung: Das SSC wird zum „Store“. Viele Kunden orderten in der Vergangenheit ihre Waren zwar online, holten sie aber im Geschäft vor Ort ab, oftmals wurde sogar noch im Shop gepickt. Das Click + Collect-Geschäft war die Lösung in der Pandemie, so die Mitteilung von Witron. Boots nutzt demnach seit einigen Monaten ein Order Management System, das oberhalb des Warehouse Management System aufgesetzt ist. Die IT-Verantwortlichen definierten das SSC „einfach“ zu einer Filiale um – zugegeben ein riesiges Geschäft mit viel Lagerkapazität.

„Ob Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter die Waren manuell im Geschäft in London picken oder mit dem Dynamic Picking System (DPS) ist der Software egal“, lacht Penhale.

Neuer Versandbereich

Doch die Teams von Witron und Boots mussten den Angaben zufolge noch einige physikalische Veränderungen im SSC vornehmen; so wurde ein neuer Versandbereich für die E-Commerce-Bestellungen gebaut.

„Im Moment wird dieser Bereich noch manuell beliefert. Aber auch hier wollen wir in naher Zukunft eine Automatisierung etablieren“, erklärt Penhale im Podcast.

Gute Zusammenarbeit

Innerhalb von drei Wochen verwandelte sich das Filial-Logistikzentrum in ein Omnichannel-Lager. Hat ihn das überrascht?

„Nein, wir arbeiten seit mehr als zehn Jahren sehr gut mit Witron zusammen, denken uns immer wieder neue, kreative Prozesse aus. Überrascht hat mich, dass wir es geschafft haben, auf Anhieb über 6.000 Online Bestellungen pro Tag zu versenden. Was wir gemeinsam in der Krise geleistet haben ist Spitzenklasse“, so Penhale.

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